Wie kurier.at berichtet, gibt es nähere Informationen zum jüngst bekannt gewordenen, mutmaßlichen Onlinepoker-Betrugsfall. Bei dem Hauptverdächtigen soll es sich um den in London ansässigen Deutschen Maximilian A. handeln, welcher angeblich auf den Computern seiner Opfer Trojaner installierte, um damit deren Holecards bei Online Highstakes-Partien auszuspähen.
Die Mindestanzahl an Geschädigten beziffert das Onlineportal auf über zwei Dutzend bekannte Pokerspieler, unter denen sich offenbar auch zwei Österreicher befinden sollen. Obwohl der verursachte Schaden noch nicht genau bekannt ist, soll es bei der groß angelegten Betrugsreihe „um Millionen“ gehen. Dem Onlineportal zufolge geben einige Betroffene an, bis zu 500.000 Euro an den mutmaßlichen Betrüger verloren zu haben.
Angeblich wurde unter den Highstakes-Regulars bereits seit Wochen darüber spekuliert, ob ein massiver Betrug über der Pokercommunity haftet.
Im weiteren kam es im Rahmen der Poker-EM in Baden zum persönlichen Aufeinandertreffen von zwei Opfern mit Maximilian A., welche den mutmaßlichen Täter in seinem Hotelzimmer zu einem Geständnis gezwungen haben sollen. Auffällig bei dem Artikel des Kuriers ist, dass es sich bei einem der Geschädigten um eine Wienerin handeln soll, welche ca. 40.000 Dollar an Maximilian A. verloren haben soll. Im Satz davor verweist man jedoch auf zwei männliche Personen, welche Maximilian A. zur Rede gestellt haben.
Die Redaktion von Hochgpokert.com arbeitet weiter an dem Fall und prüft, ob es sich bei dem mutmaßlichen Täter wirklich um Maximilian A handelt. Weiterhin bleibt bis dato noch offen, wer die zwei Personen waren, gegen die das LKA Niederösterreich wegen Freiheitsentzug und Nötigung ermittelt.
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