„Ich war’s nicht!“

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sagte Muhammed B. gestern Reportern der B.Z. Sein Rechtsanwalt Christian Gerlach bestätigte : „Er ist zu 100% entlastet, er hat ein lupenreines Alibi – zur Tatzeit war er auf der Arbeit.“ Insgesamt 18 Stunden war der Vorbestrafte 28-jährige von Beamten des Landeskriminalamts Berlin festgehalten worden.Auch die Staatsanwaltschaft sagt: „Der dringende Tatverdacht gegen Muhammed B. hat sich nicht bestätigt.“ Interessant ist die Frage, wie es zu der Verwechslung gekommen ist. Aus Ermittlerkreisen hieß es, das der Verdächtige anhand von Bildmaterial im Rahmen des Überfalls am Samstag identifiziert wurde. Es ist davon auszugehen, dass dieses Material bisher nur der Polizei zur Verfügung stand. Alle öffentlichen Bilder zeigen die Täter immer nur maskiert. Lediglich auf einem kurzen Videoausschnitt ist einer der Täter mit halb herunter gelassener Skimaske zu sehen.

Zuerst hieß es, der Tatverdächtige sei am Freitag gegen 21:00 in seiner Wohnung verhaftet worden. Nun wurde jedoch bekannt, dass Muhammed B. auf offener Straße überwältigt wurde. Weiterhin wurde von einem arabischen Täter berichtet – Muhammed B. jedoch ist türkischer Abstammungmuhammed b. Nach seiner Verhaftung wurden zwei Wohnungen in Schöneberg erfolglos durchsucht.

Ganz unbescholten ist der Berliner jedoch nicht – zusammen mit drei kurdisch-libanesischen Kriminellen überfiel er 2004 die Spielbank am Alexanderplatz.

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