Letztes Jahr kursierte eine interessante Geschichte in den Medien. Angeblich hatte der russische Milliardär Roman Abramovich, eine seiner kleineren Yachten bei einem Pokerspiel verloren. Das ganze soll in Barcelona während eines Auswärtsspiels seines FC Chelsea passiert sein. Gelauncht hatte die Story seinerzeit die italienische La Repubblica – und genau diese Zeitung hatte er vor dem Londoner High Court verklagt. Abramovich bestritt die komplette Story und gab an, nicht vorab zu der Geschichte befragt worden zu sein.
Nun ist der Prozess entschieden und Abramovich hat den Fall gewonnen. Die Anwälte der Repubblica haben dies bestätigt und das Bedauern ihres Kunden versichert. Der Milliardär erhält Schadenersatz, die genaue Höhe ist nicht bekannt geworden, es soll sich aber um einen substantiellen Betrag handeln. Laut Abramovich’s Anwälten, wird die gesamte Summe gespendet.
Falls er jemals tatsächlich eine seiner Yachten beim Pokern verlieren sollte, würde es automatisch auch den höchsten Pokerpott ever geben. Abramovich besitzt mehrere Megayachten – u.a. die Pelorus (115 m lang), die Ecstasea (86 m) und die Sussurro (49 m). Sein Flaggschiff ist die 170m lange Eclipse, sie ist die derzeit größte private Yacht der Welt. Neben einem Raketenabwehrsystem gibt es 2 Helipads sowie ein Mini Uboot an Bord. Die Yacht wurde von Blohm&Voss in Hamburg für geschätzte €350 Millionen gebaut. Wenn Ihr euch das Schiffchen mal anschauen wollt, klickt das Video an.