NAPT Mohegan Sun: Vier Bracelet-Gewinner und vier Nobodies im Finale

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casementMike Beasley legte am vierten Turniertag der PokerStars.net NAPT Mohegan Sun einen furiosen Endspurt hin und wird somit heute als Chipleader an den achtköpfigen Final Table gehen. In der Schlussphase eliminierte Team PokerStars Pro Vanessa Rousso auf Platz zehn und Brandon Hall auf Rang neun (je $47.000 Preisgeld) und zwischendurch nahm er auch Vanessa Selbst, die zeitweise gut sieben Millionen Chips hielt, einen mittelgroßen Pot ab. Mit 4.985.000 Chips liegt er aber nur knapp vor Selbst, die es auf 4.545.000 Chips bringt, und auch die anderen Finalisten haben noch einiges an Munition für den großen Showdown, der heute ab 18 Uhr bei PokerStars.tv im Livestream zu sehen ist.

Chipcounts Finale:

Mike Beasley – 4.985.000
Vanessa Selbst – 4.545.000
Michael Woods – 2.950.000
Alistar Melville – 2.940.000
Cliff Josephy – 1.940.000
Derek Raymond – 1.545.000
Jonathan Aguilar – 1.535.000
Scott Seiver – 1.125.000

Das Finale wird im 26. Level bei Blinds in Höhe von 25.000/50.000 (Ante: 5.000) und wenn wir nach den bisherigen Turniererfolgen gehen, ist Beasley lediglich ein Außenseiter, denn sein größter Cash mit $39.600 datiert aus dem Jahre 2006. Shortstack Scott Seiver dagegen nennt ein WSOP-Bracelet sein Eigen und hat in diesem Jahr schon $650.000 eingespielt. Auch Selbst, Josephy und Raymond sind Besitzer eines goldenen Armbands, während Aguilar, Melville und Woods zumindest bei Liveturnieren noch keine großen Ergebnisse vorweisen können. Die Mischung stimmt.

Die kurioseste Hand des Tages spielte sich bereits in Level 22 (10.000/20.000, Ante: 2.000) bei noch 18 Spielern ab und natürlich war Vanessa Selbst darin verwickelt, die allerdings nur die zweite Hauprolle spielte. James Casement (Foto) raiste aus mittlerer Position auf 45.000, Selbst re-raiste auf 150.000 und es wurde zu Casement gefoldet. Der sagte „I call“ und drehte Pocketkings um. Da gab es allerdings ein Problem, denn er hatte insgesamt 450.000 Chips und Selbst hatte ja nur auf 150.000 erhöht. Der Dealer wies Casement daraufhin und der drehte seine Holecards wieder um. „I’m all in then“, annoncierte Casement, doch der Dealer widersprach „You can’t go all in. You said call.”

Also legte Casement die Chips für den Call in die Mitte und als der Flop mit KsJc2c gedealt war, checkte Casement zur allgemeinen Belustigung. „Are you really checking?“, fragte Selbst und checkte hinterher. Am Turn folgte die 4h, Casement ging All-in und natürlich snap-foldete Selbst, allerdings nicht ohne eine Spitze in Casements Richtung abzufeuern: „You think I‘m going to hit my eight and catch up? Oh, I hit a set. I can‘ fold it!“ Casement sagte nichts und schied wenig später auf Rang 17 für $19.000 Preisgeld aus.

Die bisherigen Pay-outs findet ihr hier.


Foto: PokerStarsblog.com (Joe Giron)

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