EPT Überfall: Anklage liegt vor

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In Berlin hat die Staatsanwaltschaft nun unter dem Aktenzeichen 68Js89/10 die Anklage gegen die Täter des Raubüberfalls am 6.März vorgelegt. Die meisten Punkte sind bereits bekannt – es gibt nur wenig neues. Die Täter wurden offensichtlich von Hintermännern benutzt, sie wussten bis kurz vor dem Überfall gar nichts über die Tat. Erst beim Mittagessen im McDonalds am Potsdamer Platz haben sie von dem Plan erfahren. Die Polizei geht weiterhin davon aus, dass die Hintermänner aus dem Berliner Milieu kommen und wahrscheinlich sogar aus dem Hyatt den Startschuss gegeben haben.

Der Drahtzieher und Fahrer des Fluchtwagens, Ibrahim El-M. (29), hat demnach die vier jugendlichen Täter unter Druck gesetzt und war mutmaßlich der verantwortliche Vermittler zwischen den Hintermännern und den Tätern. Das Auto stand in einer Tiefgarage im Potsdamer Platz, die Beute wurde wohl auf der Motorhaube kurz nach der Tat verteilt. Von dem Großteil der Beute fehlt nach wie vor jede Spur. Lediglich Mustafa U. hat €4.000 zurückgezahlt – er behauptet auch nur €5.000 erhalten zu haben.

Unverständlich ist die Hafterleichterung für Vedat S., der als „Singvogel“ gilt und die entscheidenden Hinweise an die Polizei geliefert hat. Denn er hat nach bisherigen Informationen nichts von seinem Anteil an der Beute zurückgezahlt. Natürlich ist die Kronzeugenregelung sinnvoll, dennoch würde man von einem reumütigen Täter die Rückzahlung der Beute erwarten.

Wir sind gespannt auf den Prozess dessen Termin derzeit aber noch nicht feststeht. pokerueberfall

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