Am Wochenende ging es heiß her und die Highroller sorgten mal wieder für reichlich Action. Bei der durrrr-Challenge geht es derzeit zügig voran, was wohl daran liegt, dass Dwan mit Brian Townsend den nächsten (und wo möglich leichteren) Gegner in der Warteschlange hat und man die Railbirds ja auch bei Laune halten muss.
Während fast ein Monat keine Hand im Wettbewerb zwischen Tom Dwan und Patrik Antonius gespielt wurde, folgten vergangene Woche gleich mehrere und vor allem auch längere Sessions. Am Freitag trafen sich die beide Ausnahmespieler an den $200/$400 Pot-Limit Omaha Deepstack-Tables und wie üblich gab es einige Pots fern der 500 Big Blinds.
Den größten Pot der Session holte sich Dwan, als er mit gefloppten Set komplett ausbezahlt wurde. Durrrr check-raiste den Flop und Antonius callte. Der Turn zeigte und erneut spielte Dwan check-raise, was dieses Mal seinen kompletten Stack in die Mitte brachte. Antonius hatte seinen Gegner leicht gecovert und callte mit Two Pair und dem Flush Draw (). Der River war die , sodass $367.165 zu Tom Dwan wanderten.
Insgesamt war das Duell jedoch recht ausgeglichen und Dwan holte nur ein marginales Plus von nicht einmal $40.000. Damit liegt der US-Amerikaner mit soliden $1,5 Millionen weiterhin deutlich im Plus. Mit noch knapp über 11.000 zu spielenden Händen muss Antonius zulegen, um noch Chancen zu haben.
Am Freitag hat Durrrr auch gegen Cole South gespielt und dem Ex-CardRunners-Coach über $150.000 entlockt. Während so das Wochenende für Dwan recht ordentlich begann, folgten jedoch zwei Loosing-Sessions, die extrem teuer waren. Am Samstag traf sich Dwan mit Teamkollege Phil Ivey zu einer gemütlichen Partie Omaha in der Nosebleed-Sektion. Ivey knöpft ihm in weniger als 500 Händen fast $250.000 ab. Den größten Pot holte Ivey mit einem gefloppten Set Jacks. Dwan hielt Asse sowie den vierten Buben und 4-betete auf dem Flop () fast seinen gesamten Stack. Ivey ging All-in und mit rund $13.000 callte durrrr mit den letzten Chips. Die letzten beiden Straßen zeigten Blanks und $295.955 gingen an Phil Ivey.
Am Sonntag gab es dann die nächste Klatsche für Dwan und ‚jungleman12‘ kassierte an einem $200/$400-No-Limit-Hold’em-Tisch fast $600.000 ab. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass ‚jungleman12‘ in der Session zeitweise mit einer halben Million hinten lag. Dementsprechend „deep“ waren die Stacks und in der spektakulärsten Hand lagen 350 Big Blinds vor Dawn, während sein Kontrahent gut das doppelte hielt.
Dementsprechend üppig, war auch folgender Pot. Bis zum River lagen (Pot $90.999) und nachdem Dwan gecheck hatte, ging ‚jungleman12‘ direkt All-in. Durrrr callte, warf aber seine Karten in den Muck, als ‚jungleman12‘ zur Nutstraight präsentierte.
Während die High-Stakes-Duelle in der letzten Zeit hauptsächlich auf FullTilt abgehalten wurden, sorgt seit Sonntag die Spring Championship of Online Poker wieder für Andrang bei PokerStars. Täglich starten mindestens zwei Events in jeweils drei unterschiedlichen Buy-in-Stufen und PokerStars hat $45.000.000 an Preisgeldern ausgeschrieben.
Der Auftakt brachte direkt einen Sieg für einen Spieler aus Deutschland, denn ‚hexchen3006‘ aus Essen hat sich beim $22-NLHE-6-Max-Turnier $56.998,38 gesichert. In der Mid-Stakes-Variante verpasste ‚Fohle140586′ dagegen den ganz großen Wurf und belegte nach einem Missclick im Heads-up Rang zwei für $142.443. Mit im Finale saß ’sebbau‘ (4./$61.047). Nach über 19-einhalb Stunden steht im High-Limit-Turnier immer noch kein Sieger fest. Noch unter den letzten vier ist ‚heißtercamp‘. Der Spieler aus Leipzig hat mindestens $110.320 sicher und spielt um eine Siegprämie in Höhe von $277.848,80. Die Stacks sind immer noch recht deep sodass es dort noch einige Zeit dauern kann bis der Champion feststeht.