Full Tilt Pro Andrew Feldman von Rabbi verklagt

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Schuster bleib bei deinen Leisten. Dass man als erfolgreicher und guter Pokerspieler nicht unbedingt ein erfolgreicher und guter Geschäftsmann ist, muss derzeit der englische Full Tilt Profi Andrew Feldman herausfinden. Und zwar auf dem harten Weg. Feldman wird nämlich gerade von seinem ehemaligen Geschäftspartner und Freund Simon Nissim auf 140.000 Pfund verklagt.

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Nissim, ein jüdischer Rabbi, behauptet, von Feldman beauftragt worden zu sein, mit dessen Geld  Spekulationen am Aktienmarkt durchzuführen. Genauer gesagt Wetten auf den Verlauf des Dow Jones, eine eher riskante Veranlagungsstrategie also. Diese Wetten waren nicht besonders erfolgreich, besser gesagt geradezu verheerend. Laut Nissim wurde im Voraus vereinbart, dass Feldman im Falle eines Verlustes diesen übernehmen würde. Dies hat Feldman bisher laut Nissim aber nicht getan. Daher verklagt der Rabbi den Pokerpro jetzt.

Feldmans Anwalt gibt Nissim zwar insofern recht, als dass zwar vereinbart wurde, dass Feldman die Verluste des Rabbis übernehmen würde, aber Nissim sich nicht an die genauen Rahmenbedingungen des Deals gehalten hätte. Es sei nämlich vereinbart worden, dass Nissim gerade mal vier Wetten auf den Verlauf des Dow Jones platzieren sollte. Abgeschlossen wurden im Endeffekt allerdings beachtliche 77 Wetten in gerademal vier Stunden. Daher will Andrew Feldman jetzt nicht zahlen.

Nissims Anwalt sieht den Sachverhalt natürlich ganz anders. Laut ihm sei nur vereinbart worden, dass Feldman Verluste in Höhe von bis zu 200.000 Pfund übernehmen würde. Wie viele Einzelwetten genau platziert werden, sei niemals Teil des Vertrags gewesen. Daher muss Feldman jetzt zahlen, egal ob er mit dem Verlauf des Investments zufrieden ist oder nicht. Außerdem gibt der Anwalt auch pikante Details preis, warum Feldman plötzlich zum Spekulant wurde. Laut ihm wollte der 22 jährige Full Tilt Pro dadurch seine Pokerverluste ausgleichen, was wohl nicht so besonders erfolgreich war. Warum er sich dafür ausgerechnet an einen Rabbi gewandt hat, weiß wohl nur er selbst. Vielleicht hoffte er ja auf göttlichen Beistand.

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