Ganz wie bei der WM scheint es auch bei der World Series of Poker in der Endphase völlig normal zu sein, wenn es eine Verlängerung gibt. Die Championship beim Pot-Limit Omaha startete mit 33 Spielern in den „letzten“ Tag und nach Mitternacht hatte man gerade einmal den Final Table. Also wurde eingepackt und morgen wird eine Extraschicht gespielt.
Das sich bei solchen Live-Events die Planung immer etwas schwierig gestaltet, zeigt auch das Tournament of Champions. Dort sollte der dritte Tag gespielt werden – im Übrigen auch schon ein zusätzlicher Tag – da jedoch Phil Hellmuth bei der oben genannten Championship spielte, wurde aus der ganzen Sache nix.
Zu guter Letzt macht Event #56 auch noch Probleme. Dort hatten sich nämlich 500 Spieler für Tag 2 qualifiziert und es war zu erwarten, dass man es nicht schaffen wird, dieses gewaltige Feld in die Nähe des Final Tables zu bringen. Also wird es mit ziemlicher Sicherheit noch einen vierten Tag geben, der dann zeitgleich mit Tag 1A des Main Events ausgetragen wird.
Tag 2 – Event #54: $1,000 No-Limit Hold’em
An einem langen Tag wurde ordentlich ausgesiebt und von den 586 zurückkehrenden Spielern haben es gerade einmal 44 überstanden. Der Berliner Michael Clees scheint es in Tag 3 geschafft zu haben, liegt aber mit seinen 170.000 in Chips in der unteren Hälfte der Chipcounts.
1 Sean Prendiville (IRL) 559.000
2 David Peters (USA) 544.000
3 Matthew Schulte (USA) 488.000
4 Mehul Chaudhari (USA) 424.000
5 Dustin Dorrance-bowman (USA) 414.000
6 Daniel Van Kalkeren (NED) 405.000
7 Benjamin Palmer (USA) 394.000
8 Dorlan Schick (CAN) 387.000
9 Johan Ekerfelt (SWE) 369.000
10 Shawn Rusch (USA) 324.000
…
29 Michael Clees (GER) 168.000
Tag 3 – Event #55: $10,000 Pot-Limit Omaha Championship
Rund zehn Stunden dauerte es, bis die Finalisten feststanden. Mit vier Tischen und insgesamt 33 Teilnehmern startete man in den dritten Tag der Championship und mit besonderem Interesse folgte man Tom Dwan. Durrrr hatte Tag 2 als Chipleader beendet und mit den laufenden Sidebets, war er mehr als nur motiviert.
Lange Zeit sah es auch so aus, als ob Dwan das Final sicher erreichen würde. Erst eine Konfrontation mit Dmitry Stelmak, brachte den US-Amerikaner zum Straucheln. Bis zum River war der Pot schon gut gefüllt und der Russe brachte seine letzten Jetons in die Mitte. Dwan überlegte reichlich, callte jedoch letztendlich. Stelmak zeigte zum Vierling und Dwan warf seine Karten in den Muck.
Das Ende kam dann auf Rang 17. Gegen Matthew Wheat ging sein Stack auf dem Flop rein. Dwan hielt und Wheat zeigte . Das Board lief mit zur Straight für Wheat aus und Dwan musste an die Rails
Diese Spieler haben es ins Finale geschafft. Die Führung hält der Kanadier Miguel Proulx.
Seat 1: Ludovic Lacay (FRA) 2.279.000
Seat 2: Daniel Alaei (USA) 1.800.000
Seat 3: Miguel Proulx (CAN) 2.440.000
Seat 4: Matthew Wheat (USA) 745.000
Seat 5: Ville Mattila (FIN) 490.000
Seat 6: Trevor Uyesugi (CAN) 435.000
Seat 7: Alexander Kravchenko (RUS) 330.000
Seat 8: Stephen Pierson (USA) 570.000
Seat 9: Dmitry Stelmak (RUS) 1.285.000
Tag 2 – Event #56: $2,500 No-Limit Hold’em
Auch beim vorletzten Event musste sich ordentlich rangehalten werden, denn 500 Spieler starteten in den zweiten Tag. Am Ende waren es dann „nur“ noch 85, was eigentlich immer noch zu viel ist. In den vorläufigen Chipcounts ist Alain Medesan aus Deutschland auf Rang elf gelistet. Allerdings ist das mit Vorsicht zu genießen, da bei der Masse von Spielern noch einige aufgeführt sind, die bereist an den Rails waren.
1 James Mackey (USA) 1.030.000
2 Christian Jeppsson (SWE) 530.000
3 Alfonso Amendola (ITA) 470.000
4 Sasha Rosewood (USA) 320.000
5 Jon Turner (USA) 300.000
6 Adam Sandelovsky (USA) 280.000
7 Isaac Baron (USA) 270.000
8 Ken Kao (USA) 270.000
9 Kyle Knecht (USA) 270.000
10 Dan Shak (USA) 260.000
11 Alain Medesan (GER) 255.000
Sobald die offiziellen Chipcounts vorliegen, gibt es nähere Infos im Live-Blog:
Tag 2 – Event #54: $1,000 No-Limit Hold’em
Tag 2 – Event #56: $2,500 No-Limit Hold’em