Wenn es eine Sache gibt, die Sportereignisse erst so richtig spannend macht, dann sind es Sportwetten. Mit den richtigen Wetten können sogar so interessante Sportarten wie Synchronschwimmen oder Curling richtig spannend werden. Beim Poker sind Wetten zur Förderung der Spannung ja nicht zwingend notwendig, für ein wenig Salz in Suppe beim Railen sorgen sie aber auf alle Fälle.
Mittlerweile haben dies auch praktisch alle größeren Sportwettenplattformen erkannt und bieten Wetten auf den im November anstehenden Ausgang des WSOP Main Events an. Wir haben uns für diesen Artikel die Quoten von Betfair ausgesucht, da wir einfach glauben, dass dies die verbreitetste Plattform unter euch ist.
Folgendermaßen stellen sich diese Quoten dar:
Jonathan Duhamel — 65.975.000 (3.75/1)
John Dolan — 46.250.000 (4.6/1)
Joseph Cheong — 23.525.000 (6/1)
Michael Mizrachi — 14.450.000 (7/1)
John Racener — 19.050.000 (9.2/1)
Matthew Jarvis — 16.700.000 (11.5/1)
Filippo Candio — 16.400.000 (16.5/1)
Soi Nguyen — 9.650.000 (18.5/1)
Jason Senti — 7.625.000 (25/1)
Die ersten drei Plätze in Sachen Quote liegen auf den Hand und bieten auch wenig Überraschungen: Jonathan Duhamel wird als klarer Chipleader mit der niedrigsten Quote ins Rennen gehen, schließlich hat er auch eigentlich die besten Chancen, dass Turnier zu gewinnen. Interessant ist allerdings, dass sich Duhamels Quote in der letzten Woche recht stark verändert hat. Mitte letzter Woche listeten ihn die Buchmacher von Betfair noch bei 2/1, haben aber mittlerweile scheinbar ein wenig Vertrauen in ihn verloren. Man kann ihnen dabei nur Recht geben, schließlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass Duhamel das Main Event gewinnt, auch unserer Meinung nach weit unter 50 Prozent. In den letzten fünf Jahren gelang es nur Jamie Gold den Main Event als ursprünglicher Chipleader zu gewinnen. Und wie wir alle wissen, hatte die Wahrscheinlichkeit bei Golds Sieg gerade frei…
Generell richten sich die Quoten in diesem Jahr bei praktisch allen Anbietern bis auf eine Ausnahme nach den Chipcounts. Diese Ausnahme ist natürlich Michael Mizrachi. Der Grinder ist bei allen Plattformen besser gesetzt, als seine Chips es zu lassen würden. Dies liegt auch auf der Hand, schließlich ist Mizrachi der mit Abstand bekannteste und wahrscheinlich auch beste Spieler unter den November Nine. So viel Vertrauen wie in Phil Ivey im Vorjahr haben die Buchmacher in Mizrachi allerdings nicht. Bekam Ivey trotz seiner schlechten Ausgangslage an Chips 2009 bei den meisten Bookies die zweit niedrigste Quote, ist Mizrachi meistens im Mittelfeld platziert. Er ist auch unser Tipp um das Ding zu gewinnen, doch wie wir alle wissen, ist im November so gut wie alles möglich…