Ladies and Gentlemen, wie präsentieren den Chipleader der November Nine, Jonathan Duhamel. An einem ohnehin schon ausgesprochen jungen Final Table ist der Kanadier aus der Provinz Quebec mit seinen 22 Jahren der jüngste Spieler und wie so viele seiner November Nine Kollegen ist auch er ein „College Dropout“, hat also die Universität abgebrochen.
Bevor er sich ganz dem Pokerspiel widmete, studierte Jonathan Wirtschaft an der Universite du Quebec a Montreal, verlor aber bereits nach nur einem Jahr die Lust am universitären Werdegang. So ganz wollte es mit der Pokerkarriere zu Beginn aber nicht klappen und Duhamel musste die Zeit mit Tätigkeiten überbrücken, die er retrospektiv als „bad jobs“ bezeichnet. Mittlerweile ist der Pokerstars Spieler aber auf solche schlechte Arbeiten nicht mehr angewiesen.
Sein bisher größter Erfolg war, abgesehen vom Erreichen des Main Event Final Tables, ein zehnter Platz bei der EPT Prag 2008, der ihm knapp 55.000 Dollar eingebracht hatte. Insgesamt hat er bis jetzt – die 811.823 Dollar „November Nine Prämie wie immer nicht mitgerechnet – rund 100.000 Dollar bei Live Turnieren gewonnen und konnte in diesem Jahr neben dem Main Event zwei weitere Male bei der WSOP cashen.
Laut eigenen Angaben verdient Jonathan Duhamel sein Geld jedoch nicht mit Live Turnieren, sondern mit Cash Games. Da er seinen Online Nickname bis jetzt aber noch nicht verraten hat, lässt sich schwer nachprüfen, wie erfolgreich er dabei ist. Was man jedoch weiß ist, dass sich Duhamel über Pokerstars für das Main Event eingekauft hat und daher im nächsten Jahr gratis das Pokerstars Carribean Adventure spielen darf. Pokerstars sponsert nämlich allen seinen Spielern, die es beim Main Event ins Geld geschafft haben, ein komplettes Turnier Package für das PCA.
Mit seinen 65,975 Millionen Chips ist Duhamel natürlich der Favorit auf den Sieg im November, was er auch selbst in mehrere Interviews betont hat. Es sei ihm aber allerdings gesagt, dass es in den letzten fünf Jahren es nur Jamie Gold gelang, das Turnier nachdem er als Chipleader an den Final Table gegangen war, auch zu gewinnen.