Chile: Verschüttete Bergleute vertreiben sich die Zeit mit Poker

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Dass Poker eine großartige Möglichkeit ist, sich die Zeit zu vertreiben und dabei gleichzeitig seine geistige Fitness zu trainieren, wissen scheinbar nicht nur wir, sondern auch jene 33 bedauernswerten Bergarbeiter, die in Chile verschüttet wurden und nun wahrscheinlich Monate auf ihre Rettung warten müssen.

Medienberichten zu Folge spielen diese nämlich angeblich unter Tags Poker, um sich von ihrer  Misere und der bestimmt enormen Langeweile, hunderte Meter unter der Erde abzulenken. Denn zum Glück in all dem Unglück ist Franklin Lobos, einer der verschütteten Kumpels, ein begeisterter Pokerspieler, der immer Karten mit dabei hat, um mit seinen Kollegen in den Arbeitspausen ein paar Hände zu spielen. Seine Tochter Carolina macht sich daher auch wenig Sorgen um die geistige Gesundheit ihres Vaters: „Ich mach mir keine Sorgen um ihn. Ich weiß, dass er dort unten ruhig und entspannt ist, da er bestimmt die ganze Zeit mit seinen Kollegen pokert.“

Dass dies nicht soweit hergeholt ist, bestätigen unterdessen Verhaltensforscher und Psychologen. Denn in einer Extremsituation, wie jener der verschütteten Bergleute, deren Grundbedürfnisse zwar chile gedeckt werden können, die aber kaum eine Möglichkeit haben, sich die Zeit zu vertreiben, ist es wichtig, sich mit etwas zu beschäftigen, um nicht den Verstand zu verlieren.

Da diese Kumpels in ihrer Zuflucht im verschütteten Bergwerk nur sehr begrenzt Platz zur Verfügung haben, ist Kartenspielen eine ideales Mittel, geistig fit zu bleiben und sich gleichzeitig von der albtraumhaften Situation abzulenken. Denn Experten zu Folge wird es aller Wahrscheinlichkeit nach noch rund vier Monate dauern, bis die Rettungskräfte zu den Verschütteten vordringen können.

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