Das ging aber schnell… Gerade einmal fünf Stunden hat es gestern in Vilamoura gedauert, bis der Final Table der dort stattfindenden EPT feststand. Und es zeigte sich wiedermal, dass die Algarve im Sommer einfach immer fest in britischer Hand ist. Denn gleich drei der acht Spieler am Final Table kommen aus dem United Kingdom und noch dazu sind es die drei mit den meisten Chips.
Der mit Abstand bekannteste Spieler am Final Table der EPT Vilamoura ist mit Sicherheit Teddy Sheringham. Der ehemalige Fußballer, der mit Manchester United 1999 das Triple bestehend aus Champions League, Premier League und FA Cup gewann (Bayern Fans werden sich vielleicht noch an sein Tor in der 91. Minute des CL Finales erinnern) und in seiner 23 Jahre andauernden Karriere 350 Tore schoss, bewies einmal mehr, dass er sich mittlerweile zu einem hervorragenden Pokerspieler gemausert hat. Mit 1.783.000 geht er heute Nachmittag als Dritter an Chips auf die Jagd nach seinem ersten, ganz großen Titel als Pokerspieler.
Als Chipleader an den Final Table geht hingegen sein Landsmann Toby Lewis, der mit seinen 20 Jahren 1993, als Tedy Sheringham zum ersten Mal das Dress der englischen Nationalmannschaft trug, gerademal 3 Jahre alt war. Die Riege der Engländer am Final Table komplettiert der Zweite an Chips Sam Tricket. Insgesamt haben die drei Tommys 73 Prozent aller Chips am Final Table der EPT Vilamoura, es müsste also schon mit den Teufel einher gehen, wenn keiner von ihnen den Sieg davon tragen kann.
Hier der Chipcount der acht Finalisten:
1. Toby Lewis 3,322,000
2. Sam Trickett 3,318,000
3. Teddy Sheringham 1,783,000
4. Jason Lee 1,167,000
5. Sergio Coutinho 872,000
6. Martin Jacobson 441,000
7. Frederik Jensen 375,000
8. Rob Hollink 259,000