Gestern startete der erste Tag beim £1.075 No-Limit Hold’em. Da das Casino at the Empire nicht mit den Casinos in Las Vegas vergleichbar ist, wurde Event 3 vorsichtshalber auf fünf Tage und mit insgesamt drei Starttagen angesetzt. Dies war anscheinend genau die richtige Entscheidung, denn 202 Spieler registrierten sich für Tag 1A.
Zudem wurde parallel der zweite Tag beim £5.250 Pot-Limit Omaha ausgetragen, was die vorhandenen Pokertische auslastete. Wie gesagt, London ist halt nicht Las Vegas.
Tag 2 – Event #2: £5.250 Pot-Limit Omaha
Die 49 verbliebenen Spieler kehrten an den Pokerfilz zurück und alle hatten sich auf einen kurzen Tag eingestellt, doch es kam anders und das Spiel zog sich bis um 3 Uhr in den Morgenstunden hin.
Dabei begann alles recht zügig. Im ersten Level des Tages verabschiedeten sich Hoyt Corkins und Vitaly Lunkin. Im zweiten Durchgang folgte dann Frank Kassela, Ross Boatman sowie Jan-Peter Jachtmann. Short-stacked brachte Jachtmann seine Chips preflop mit in die Mitte. Barry Greenstein callte mit und traf das Board mit zur Straight.
Im Verlauf des Tages mussten noch Chad Brown, Toby Lews, Phil Laak, Dan Shak und Scott Fischman frühzeitig an die Rails. Barry Greenstein erwischte es auf Platz 21. Wenig später musste Robin Keston gehen, belegte Rang 20 und löste damit das Bubble-Play aus.
Auf dem Flop lag und er und Sam Stein brachten beide ihre Stacks mit [Ax][6x] in die Mitte. Auf dem River wurde jedoch eine gedealt und Stein () nahm Robin Keston vom Tisch.
Zwischen Kestons Rauswurf und dem Platzen der Bubble vergingen dann über vier Stunden. Das zähe Spiel wollen wir jedem ersparen, also nenne wir direkt den unglücklichen Bubbly-Boy. John Kabbaj erwischte es, als er mit gegen von John Racener reinstellte und das Board mit auslief.
Trotz der späten Stunde beschloss die Turnierleitung nach dem Table Redraw, dass noch ein zusätzliches Level gespielt wird, damit man zumindest näher an den Final Table kommt. Yasuhiro Waki, Justin ‚Boosted J‘ Smith und Christopher Chau verabschiedeten sich im letzten Durchgang und kassierten jeweils £8.514.
John Racener (276.000) geht als Bully in den letzten Tag. Ebenfalls gute Chancen auf das Finale haben Jeffrey Lisandro (5./131.000), Jeff Madsen (6./126.500) sowie Chris Björin (7./122.000).
1 John Racener 276.000
2 Karl Mahrenholz 211.000
3 Willie Tann 154.000
4 Felipe Ramos 141.000
5 Jeffrey Lisandro 131.000
6 Jeff Madsen 126.500
7 Chris Bjorin 122.000
8 Samuel Stein 119.500
9 Joe Serock 98.000
10 Erik Friberg 97.000
11 Jeff Kimber 86.500
12 Andrew Miles 80.500
13 Mike Schwartz 66.000
14 Steve Jelinek 56.500
15 Sean Dempsey 36.500
Durchschnitt 120.133
16 Christopher Chau £8.514
17 Justin Smith £8.514
18 Yasuhiro Waki £8.514
Tag 1A – Event #3: £1.075 No-Limit Hold’em
Ursprünglich waren zehn Blindlevel für den Tag angesetzt, jedoch ging es mit den Bust-outs so zügig, dass nach neun gespielten Levels der Tag beendet wurde. 28 Spieler durften eintüten und werden am Montag zu Tag 2 zurückkehren. Aus dem deutschen Sprachraum haben Stephan Nitschke (6./27.400; SUI), Manig Löser (16./17.700; GER; Foto) und Fabian Holling (26./11.500; GER) den Cut überstanden.
1 Jeppe Bisgaard 49.000
2 Anton Wigg 45.600
3 Martin Hansen 41.000
4 Xiang Tan 35.600
5 Keith Hawkins 27.800
6 Stephan Nitschke 27.400
7 Stephen Broomfield 26.000
8 Dominic Wells 24.700
9 Kaveh Payman 24.200
10 James Tomlin 23.900
11 JP Kelly 23.800
12 Ran Azor 21.800
13 Michael Leedham 20.200
14 Matthew Neiberg 18.900
15 Patryk Slusarek 17.800
16 Manig Loeser 17.700
17 Roman Chernavin 17.600
18 Roland Israelashvili 17.100
19 Mehdi Senhaji 16.900
20 Colin Whitehead 16.400
21 Jean Paul Seatelli 15.800
22 John Harnett 14.900
23 Matthew Jarvis 14.700
24 Dean Sanders 13.900
25 Kevin Williams 13.800
26 Fabian Holling 11.500
27 Roman Urban 5.300
28 Michael Conway 3.600
Durchschnitt 21.675