Während der Oktober mit jeder Menge Action in den Nosebleeds begonnen hat, ist seit Mitte des Monats eine kleine Flaute angesagt. Gespielt wird natürlich trotzdem und die Summen, die hierbei den Besitzer wechseln, sind keines Falls nicht erwähnenswert.
So hat beispielsweise Patrik Antonius (Foto) am Freitag und Samstag ein paar nette Sessions gespielt und seine Jahresbilanz weiter verbessert. Gegen Ben ‚Sauce1234‚ Sulsky, gab es eine kleine Sitzung an einem $200/$400-Tisch und der Finne verbuchte ein Plus von über $120.000. Sulsky wird es verkraften, denn der US-Amerikaner hatte vor kurzem einen Heater auf PokerStars und hat alleine von ‚Also11‚ aus Deutschland fast $150.000 abkassiert. Doch zurück zum Match gegen Antonius.
Dort hat Sulsky teilweise auch einfach nicht das nötige Quäntchen Glück gehabt. In der Mitte lag , die Stacks gingen rein und die Spieler einigten sich darauf, dass die beiden letzten Streets doppelt gedealt werden.
Sauce1234 zeigte und war damit leichter Favorit gegen Antoinius‘ . Doch der marginale Equity-Edge half nichts, da beide Deals ( und ) zugunsten des Finnen ausliefen und der komplette Pot von fast $90.000 zu Antonius wanderte.
Beim größten Pot der Partie kam dann auch noch Pech für Sulsky hinzu. Der Cashgame-Grinder feuerte in jeder Setzrunde eine Bet ab und Antonius callte runter. So auch das All-in am River . Beim Showdown zeigte Sauce1234 und trat die rund $100.000 in der Mitte ab, da Patrik Antonius zur Straight hielt.
Der finnische Pro begann das Jahr mit einem dicken Downswing, hat aber inzwischen wieder volle Fahrt aufgenommen. Gestern holte er sich weitere $124.000, als er bei einer kleinen Partie 7-Game ordentlich abräumte.
Gegen Daniel ‚FakeSky‚ Alaei holte der 29-Jährige den dicksten Pot der Runde. Gespielt wurde gerade $300/$600 No-Limit Hold’em und Alaei eröffnete mit $1.800. Antonius callte im Button und der Flop kam mit . Die Conti-Bet von Alaei raiste Antonius und auf dem Turn wurde die gedealt.
FakeSky ging direkt All-in und Patrik Antonius callte ohne Zögern mit der Straight samt Redraw für den Flush. Damit hatte Daniel Alaei, der zeigte, nur noch minimale Hoffnungen auf einen Split. Der River brachte die und damit gingen mehr als $96.500 zu Patrik Antonius.
In der Monatsbilanz hat Antonius damit mehr als $500.000 erwirtschaftet, liegt aber für das gesamte Jahr noch etwas unter der halben Million. Gus Hansen hat derzeit einen dicken Upswing (+1,2 Millionen) erwischt und konnte den schlechten Start in den Oktober (fast 1,6 Millionen im Minus) etwas ausbügeln.
Damit ist der Däne auch in der Jahresbilanz für 2010 wieder ’nur‘ die Nummer zwei der Verlierer. Brian Townsend der, seitdem er Cardrunners verlassen hat, inzwischen wieder als ’sbrugby‘ spielt, hat über 4,1 Millionen in diesem Jahr verzockt. Etwa die gleiche Summe haben jeweils Tom Dwan und Daniel Cates bisher gewonnen.
Hier noch die Bilanz für Oktober:
Tom ‚durrrr‘ Dwan $1.053.530,00
Andreas ’skjervoy‘ Torbergsen $755.211,60
Patrik Antonius $520.032,60
Di ‚Urindanger‘ Dang $470.199,70
O Fortuna PLS $364.760,80
La Key U $315.364,90
David Benefield $258.688,50
Marcello ‚luckexpress10‘ Marigliano $249.836,50
Daniel ‚jungleman12‘ Cates $245.713,30
Ashton ‚theASHMAN103‘ Griffin $242.621,00
…
Cole South $-173.710,10
DrugsOrMe $-191.275,00
AAROOKIE $-193.145,20
Isildur1 $-193.777,50
Brian ’sbrugby‘ Townsend $-276.841,60
cadillac1944 $-298.341,00
thecranium $-300.425,40
Gus Hansen $-382.941,40
WastedPotential $-455.400,30
Ilari ‚Ziigmund‘ Sahamies $-1.557.436,00