Ohne Frage ist Phil Hellmuth ein Mann, der polarisiert. Manche lieben ihn, aber noch viel mehr Spieler und Fans hassen ihn von Grund auf, was vor allem an seinem schlechten Benehmen am Tisch und seiner Angewohntheit liegt, die meiste Zeit dort mit Jammern und Schimpfen zu verbringen.
So verwundert es nicht, dass sich der gute Phil jetzt halb offiziell als der meist gehasste Pokerspieler überhaupt bezeichnen darf. Sein Kollege Doyle Brunson hat nämlich via seinem Twitter Account eine Umfrage durchgeführt, welchen Spieler seine Follower am meisten hassen und Phil hat mit einem riesen Abstand das Rennen gemacht. Auf Platz zwei landete der Superuser und Betrüger Russ Hamilton vor Toni G auf Platz drei, der diese Platzierung wohl ebenfalls seinen schlechten Manieren zu verdanken hat.
Phil darf sich nun also nach „Der Spieler mit den meisten WSOP Bracelets“ auch als den Spieler bezeichnen, den fast alle hassen. Was er selbst zu dieser Auszeichnung sagt, ist noch nicht bekannt, man kann aber davon ausgehen, dass es ihn nicht besonders freut. Schließlich ist er bekannt dafür, sich selbst besonders ernst zu nehmen… Aber wenn man folgende Auftritte betrachtet, dürfte ihn seine „Beliebtheit“ auch nicht allzu sehr wundern:
Doyle Brunson hat seinen Followern aber nicht nur die Möglichkeit gegeben, ihren Hass zu bekunden, sondern hat sich auch gefragt, mit welchem Pokerpro sie am liebsten abhängen würden. Hier hat – ebenfalls wenig überraschend – ein anderer Phil das Rennen gemacht, nämlich Phil Laak. Auch dies ist nicht unbedingt überraschend, da der gute als ausgesprochen sympathisch bekannt ist und noch dazu im Ruf steht, eine passionierte Partymaschine zu sein. In der Kategorie der beliebten Kids belegten Gavin Smith und Daniel Negreanu die Plätze zwei und drei.