„Gustav im Glück“ oder tatsächlich das Comeback?

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Eines wird es mit Gus Hansen nie – langweilig. Der dänische Poker-Pro war erst vor kurzem an seinem Karriere-Tiefpunkt angekommen, schrieb einen Gesamtverlust von mehr als zehn Millionen auf Full Tilt und war damit der mit abstand größte Verlierer.

Seit Mitte Oktober geht es allerdings wieder bergauf mit dem 36-Jährigen, unter anderem fuhr er gegen Di Dang und luukie21 dicke Gewinne ein. Seit dem 10. Oktober hat Hansen mehr als 1,3 Millionen gewonnen und ist damit auf dem besten Weg, sein Monatsminus auszugleichen.

Hansen_Gus_LaughAm Sonntag spielte Hansen in seiner Parade-Disziplin, Capped Pot-Limit Omaha, eine lange Partie gegen Erzfeind Di ‚Urindanger‘ Dang. An $200/$400 und $500/$1.000 Tischen ging es ordentlich zur Sache und Hansen konnte einige Capped-Pots abstauben.

Mit Jc8h7s3h floppte der Däne ein Two Pair und callte eine Conti-Bet seines Gegners. Der Turn 7c8dAh7h brachte Hansen das Boat und erneut callte er nur. Auf dem River pushte er dann, sodass $80.000 in der Mitte lagen. Di Dang ließ seine Karten nach dem Call in den virtuellen Muck wandern.

Hansen spielte bis in die Morgenstunden, unter anderem auch an einem 6-handed-Tisch gegen Jared ‚harrington25‘ Bleznick, Van Marcus, ‚LokoIsBack‘ sowie ‚La Key U‘ und verbuchte einen Gewinn von insgesamt rund $150.000. Wenn Hansen sich ranhält, kann er den Oktober sogar in den schwarzen Zahlen beenden. Für das Jahres- und Karriere-Minus muss allerdings noch einiges mehr getan werden.

Erstaunlich ist, dass es derzeit wirklich ruhig in den Nosebleeds zugeht. In der letzten Woche gab es keinen Pot fern der $100.000. Die Railbirds können nur hoffen, dass die Durrrr-Challenge II bald fortgesetzt wird, denn das ist zum einen längst überfällig und zum anderen würde das die Highstakes-Action endlich wieder entfachen.

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