US-Staatsanwälte beschlagnahmen Online-Pokergelder

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Schlechte Nachrichten für die Online-Grinder im US-Bundesstaat Washington. Staatsanwälte in Seattle haben die Konten eines Zahlungsunternehmens eingefroren. Insgesamt sechs Konten der Firma wurden im Zuge dieser Aktion gesperrt und $553.000 beschlagnahmt.

Guy_NotebookBetroffen ist Secure Money Inc., welches Geld an US-Amerikaner ausstellte. Da diese Gelder von Onlinepokerpartien stammen, griff nun die Staatsanwaltschaft durch. Betroffen sind nur die Spieler im US-Bundesstaat Washington. Dort entschied Ende September der Oberste Gerichtshof, dass Onlinepoker eine Straftat der Klasse C ist. Vergleichbar mit Kidnapping, sexueller Belästigung oder Brandstiftung.

Die kanadische Firma hatte die Zahlungen getarnt, indem sie die Schecks als Payroll (Gehaltsabrechnung) ausstellten. Dem Unternehmen “auf die Schliche gekommen“ ist ein verdeckter Ermittler, die Online gespielt hat und sich dann das Geld via Secure Money auszahlen ließ.

Secure Money Inc. hat im Auftrag von illegalen Websites, welche Glücksspiel anbieten, Schecks ausgestellt. […] Schecks, welche einen Fond von Glücksspielgewinnen repräsentieren, … stellen eine Verletzung der Bestimmungen zur Geldwäsche dar.“ so einer der Anwälte.

Secure Money Inc.
hat zwei Firmensitze in den Vereinigten Staaten. Von Las Vegas und Tampa aus, sollen Mitarbeiter der Firma alleine im Zeitraum von Juni 2009 bis Januar 2010, Schecks im Gesamtwert von 2,7 Millionen US-Dollar ausgestellt haben, darunter eben auch an Kunden im US-Bundesstaat Washington. Hinzukommt, dass die Firma anscheinend ohne entsprechende Lizenzen der Staaten Nevada und Florida operiert hat.

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