Einige von Euch werden es als alte Vegas Insider sicher schon lange wissen – die Deutsche Bank ist stark in die Finanzierung rund um das neue City Center in der Glücksspielmetropole involviert. Nachdem der Immobilien Tycoon Bruce Eichner 2008 seinen $760 Millionen Kredit bei der Deutschen Bank nicht mehr bedienen konnte, fiel sein Baby in den Schoß der Frankfurter. Ein neuer Partner ließ sich nicht finden, und somit entschied man sich das Projekt selber in die Hand zu nehmen.
Mittlerweile ist das Investment auf knapp 4 Milliarden angewachsen – und dafür ist einiges aufgebaut worden : 3.000 Luxuszimmer, 1.474 Automaten und 83 Spieltische. Das Kasino hat eine Grundfläche von 100.000 Quadratmetern!
In 15 Jahren soll sich laut der Deutschen Bank das Projekt gerechnet haben. Wir von hochgepokert sind da schon eher skeptisch – alleine die Entwicklung des direkt benachbarten Aria lässt nicht unbedingt hoffnungsvoll auf die Zukunft des neuen Casinos, welches unter dem Namen „Cosmopolitan“ am 15.Dezember eröffnet, blicken. Am Strip gibt es nun immer mehr Konkurrenz und immer weniger Geld der Touristen, denn die amerikanische Wirtschaft ist nach wie vor stark angeschlagen. Wer sich dennoch einen Vegastrip leisten kann, der sollte demnächst von einem noch schärferen Preiskampf der Superhotels profitieren. Schon jetzt kann man jedes der Tophotels am Strip für unter $200 die Nacht buchen – das Aria z.B. bietet einen Deluxe Room derzeit für $129 (€94) an. Dafür sucht man vergleichbare Qualität weltweit sicher vergebens.
Den bild.de Artikel findet ihr hier. Da heißen die Banker dann natürlich auch „Zocker-Banker“ 😉