Ordentlich krachen ließen es in den letzten Tagen wieder die üblichen Verdächtigen auf den Sky High Stakes. Und während es viele kleinere bis mittlere Gewinner gab, gibt es nur einen richtig großen Verlierer: Patrik Antonius.
Egal was der Finne in den letzten 24 Stunden auf den ganz teuren Tischen anfasste, es ging schief. Zuerst versuchte er sich einmal mehr am Fixed Limit Heads Up mit Blinds $3.000/$6.000 gegen seine alte Nemesis Kagome Kagome (IHateJuice). Seitdem dieser auf Drängen Full Tilts hin seinem Namen hatte wechseln müssen, war Antonius stete als Sieger aus diesen Duellen hervorgegangen. In den letzten Sessions hatte der Finne dem Deutsche insgesamt über 500.000 Dollar abnehmen können, doch dieses Mal bekam Kagome Kagome seine Revange.
Über rund 650 Hände hinweg knöpfte er Antonius fast 300.000 Dollar ab und konnte somit einen guten Teil der Verluste der letzten Tage wieder gut machen. Liftetime ist er gegen Antonius immer noch rund 400.000 Dollar vorne. Der Finne ist übrigens der einzige Spieler überhaupt, der Kagome Kagome auf den teuren Tischen noch richtige Action gibt. Alle anderen meiden den Deutschen.
Ordentlich Action gab es für Antonius auch auf den nach ihm benannten Mixed Heads Up Tischen mit Blinds $500/$1.000. Dort wird abwechselnd PLH und PLO gespielt, also zwei Varianten, die Antonius eigentlich liegen. Nicht jedoch letzte Nacht. Denn nachdem er sich eine Abreibung von Kagome Kagome abgeholt hatte, traf er auf den Mixed Tischen auf Scott Palmer und kassierte dort gleich die nächste Abfuhr. Palmer schnitt Antonius fast 200.000 Dollar aus dem Fleisch und sorgte somit dafür, dass der Finne in der letzten Nacht insgesamt 500.000 Dollar verlor. Eine amtliche Summe, vor allem für jemanden wie Patrik Antonius, der für gewöhnlich eigentlich einen Fixplatz auf der Sonnenseite der Varianz gebucht hat und meistens in unseren Reporten als Gewinner gelistet wird. So wie wir den Finnen aber kennen, dürfte er sich das Geld jedoch bald wieder zurückholen. Hoffentlich allerdings nicht von Kagome Kagome.