Mit einer besonderen Turnieridee ist jetzt Annie Duke an die Öffentlichkeit getreten. Gemeinsam mit Jeffrey Pollack, dem ehemaligen Commissioner der WSOP, plant sie eine reine Invitational Turnierserie für die internationale Pokerelite.
Eingeladen werden nur die besten und profiliertesten Spieler der Welt, die mit einem speziellen Ratingsystem ermittelt werden. Dieses Ratingsystem soll die einzelnen Turnierergebnisse aller Spieler statistisch auswerten, allerdings nur die von Live Turnieren. Auf Basis dieser Ratings sollen dann Einladungen für die Turnierserie, oder besser gesagt Turnierliga verschickt werden. Die Mitgliedschaften werden auf zwei, drei oder fünf Jahre verliehen, es soll aber auch lebenslange Mitgliedschaften geben. Insgesamt sollen 200 Spieler an der Serie teilnehmen.
Die Mitglieder dieser Liga werden – so der Plan – eine Serie von Einladungsturnieren im TV sPielen, die schließlich in ein großes 1 Million Dollar Freeroll im Palms Casino in Las Vegas münden.
Duke und Pollack hoffen, dass diese Turnierserie die PGA des Pokersports wird und wollen dadurch dem Trend entgegenwirken, dass aufgrund der riesigen Teilnehmerfelder immer weniger bekannte Gesichter an den Finaltischen der großen TV-Events sitzen.
Duke sagt dazu selbst:
„Da die Pokerturniere in den letzten Jahren immer größer geworden sind, ist es heutzutage fast unmöglich zu garantieren, dass sich bei den Events dann auch wirklich die Starspieler am Ende gegenübersitzen.“
Und weiter:
„Diese Liga ist extrem Pro-zentriert. Das ist der eine Punkt, der heute in der Pokerlandschaft fehlt: Dass sich die besten Spieler der Welt exklusiv untereinander messen können…. Die Fans haben immer wieder gezeigt, dass sie die Stars lieben und genau diese Stars auch im Fernsehen sehen wollen!“
Wie diese Liga heißen wird, ist noch nicht endgültig entschieden. Insider tippen auf den Namen Federated Poker League. Man darf gespannt sein, ob und wie sich diese Idee durchsetzen kann. Denn einerseits dürften Duke und Pollack damit wirklich eine Marktlücke gefunden haben. Doch andererseits ist es gerade die Tatsache, dass Amateure gegen Profis gewinnen können, das was Poker in den letzten Jahren so bekannt und beliebt gemacht hat. In der Ära vor Chris Moneymaker hatten Profis schließlich jahrzehntelang untereinander gespielt und niemand hatte sich dafür interessiert.
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