Utrecht: Kadir Karabulut und Ali Tekintamgac aus Casino geworfen

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Knalleffekt in Utrecht: Der deutsch-türkische Pokerspieler Kadir Karabulut (Foto) wurde so eben vom Main Event der Dom Classics in Utrecht, Holland disqualifiziert. Karabulut, ein Freund und Weggefährte von Ali Tekintamgac (Foto rechts: Kadir an Alis Seite bei der WPT Barcelona), soll dort angeblich auf ähnliche Art und Weise betrogen haben, wie es Ali T. in Frankreich zur Last gelegt wird. Doch damit nicht genug.

Auch Ali T. wurde in Utrecht des Casinos verwiesen. Derzeit sind die Berichte über die Vorkommnisse bei dem Turnier sehr  widersprüchlich. So viel lässt sich aber bis jetzt sagen: Karabulut soll in Utrecht einen Fotografen an seiner Seite gehabt haben, der sich ausgesprochen auffällig verhalten haben soll. Zu dem Team soll auch Ali T. gehört haben. Außerdem wurde ein „Fotograf“ ( siehe Foto unten) aus dem Casinos geworfen.  Als man diesen fragte, für wen er in Utrecht sei, gab er an Freelancer für verschiedene deutsche Pokerseiten zu sein.

Laut der holländischen Seite „Pokercity“ erklärte er, für Pokerolymp vor Ort zu sein. Der holländische Pokerjournalist Rolf Slotboom bestätigt, dass der Mann sich als Mitarbeiter von Pokerolymp.de ausgegeben hat. „Allerdings wußte jeder, dass da etwas nicht stimmen kann.“ Manche Quellen sprechen auch davon, dass der Fotograf eine weibliche Bloggerin an seiner Seite hatte. Dabei soll es sich nach Informationen von Hochgepokert um Alis Freundin gehandelt haben.

Aufgefallen war der Fotograf dem holländischen PokerStars Pro Pieter de Korver gestern Nacht. De Korver war den Großteil des Tages mit Karabulut am selben Tisch. Dabei wurde er auf den deutschen Fotografen aufmerksam. Der war de Korver von Beginn an verdächtig, da es ausgesprochen ungewöhnlich ist, dass deutsche Journalisten von diesem Event berichten. Als de Korver dann auch noch Ali T. an den Rails entdeckte, witterte der PokerStars Pro Betrug. Erinnerungen an die Partouche Poker Tour  wurden wach. Dort wurde Ali Tekintamgac im November 2010 disqualifiziert. De Korver schlug sofort Alarm. Ihm schlossen sich noch weitere Spieler an. Gemeinsam trat man in „Streik“. Die Turnierleitung sah sich daher gezwungen, den Turniertag früher als geplant zu beenden.

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Heute Mittag wurde dann eine Entscheidung getroffen: Kadir Karabulut, der zu diesem Zeitpunkt mehr als den doppelten Average hatte, wurde disqualifiziert und seine Chips aus dem Turnier genommen. Des Weiteren hinderte man ihn und seine Begleiter (Ali und den vermeintlichen Fotografen ) am Zugang zum Casino. Das Casino begründete den Ausschluss damit, dass ein geregelter Spielablauf nicht mehr möglich sei. Dadurch reagierten sie auf den Druck der Spieler, die sich geweigert hatten, mit Kadir weiterhin zu spielen. Von Betrug war allerdings keine Rede.

In einer Presseaussendung entschuldigte sich das Casino Utrecht dafür, nicht früher reagiert zu haben. Man kündigte an, in Zukunft um einiges vorsichtiger zu sein und aufmerksamer mit Pressevertretern umzugehen. Was man dem vermeintlichen Fotografen genau vorwirft, teilte das Casino Utrecht nicht mit.

Aber was ist in Utrecht wirklich passiert? Wurde wirklich betrogen oder liegen bei den Spielern und Casinobetreibern nur die Nerven blank? Wir haben nachgefragt! Ali Tekintamgac und Kadir Karabulut stellen sich heute Hochgepokert im Exklusiv Interview.

Bildquelle: Pokercity.nl

Weitere Informationen zum Ali Tekintamgac Skandal könnt ihr hier finden.

Der Skandal von Utrecht! Hören Sie hier das Exklusiv-Interview mit Kadir Karabulut und Ali Tekintamgac …

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