Das EPT Snowfest ist entscheiden. Den Sieg schnappte sich der in der Schweiz lebende Russe Vladimir Geshkenbein und kassierte dafür offiziell die schöne Summe von 390.000 Euro. Allerdings haben sich die drei letzten Spieler auf einen Deal geeinigt, dessen genau Modalitäten leider nicht bekannt wurden.
Die letzten acht Spieler der EPT Saalbach starteten gestern Nachmittag in den finalen Tag im Alpine Palace und zu Beginn wirkte es so, als wäre Fortuna auf Seiten der Shortstacks. Diese – allen voran Giacomo Maisto – konnten gleich mehrmals verdoppeln. Schlussendlich musste sich dann aber doch der erste Spieler in Form vom Dänen Morten Mortensen verabschieden. Er scheiterte mit Pocket 8s an bei Koen de Visscher. Als nächstes erwischte es dann in kurzer Abfolge Denis Murphy und Philip Meulyzer.
Bei noch fünf verbliebenen Spieler begann dann langsam die Vorstellung des Vladimir Geshkenbeins. Er verdoppelte auf Kosten von Cristian Dragomir, der auch kurze Zeit später seinen Platz räumen musste, und hatte nun erstmals die Chiplead inne. Seinem ausgesprochen aggressiven Stil treu bleibend nutzte er diese, um mächtig Druck zu machen und praktisch jede Hand zu spielen. Nachdem der Russe dann Giacomo Maisto auf Platz vier nach Hause geschickt hatte, zogen sich die letzten drei Spieler zu einem konspirativen Treffen zurück, welches damit endete, dass sie nach ihrer Rückkehr an den Tisch erstmal freudenstrahlend eine Flasche Champagner bestellten.
Als sich Koen De Visscher an Platz 3 dann auch noch verabschiedet hatte, stand zwischen Vladimir und dem Sieg bei der EPT Saalbach nur mir der Belgier Kevin Vandersmissen. Doch auch dieser sollte kein wirkliches Hindernis darstellen. Die Entscheidung fiel schließlich, als Vandersmissen mit All In pushte und von Geshkenbein mit den Call bekam. Das Ass am Flop machte alles klar und Vladimir Geshkenbei durfte sich über seinen ersten EPT Sieg freuen, der auch gleichzeitig sein erster EPT Cash überhaupt war.
Mehr Infos zum Final Tag findet ihr wie immer in der aktuellen PokerToday Sendung.
Hier noch die Payouts des Final Tables:
1. Vladimir Geshkenbein € 390.000
2. Kevin Vandersmissen € 260.000
3. Koen De Visscher € 147.000
4. Giacomo Maisto € 100.000
5. Cristian Dragomir € 81.000
6. Philip Meulyzer € 65.000
7. Denis Murphy € 49.000
8. Morten Mortensen € 35.000