Poker wird bekanntlich manchmal fälschlicherweise mit Krieg verglichen, wobei dies mit Sicherheit niemand tun würde, der einen wirklichen Krieg miterleben musste. Einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie ein richtiger Krieg, ober zumindest ein „begrenzter militärischer Konflikt“ aussieht dürften bald Howard Lederer, Annie Duke, Tom Dwan, Phil Hellmuth und Huck Seed bekommen.
Sie hängen zwar nicht etwa die Pokerkarten an den Haken, um in Zukunft ihr Glück als Söldner bei Blackwater zu versuchen, reisen aber trotzdem in eine Region, wo derartige Firmen aktiv sind: in den Mittleren Osten. Sie besuchen in dieser unruhigen Weltregion im Rahmen einer „Armed Forces Entertainment Poker Tour“ dort stationierte US-Soldaten und sollen diesen mit Pokerseminaren, Showmatches und Meet&Greets ein wenig Abwechslung zum harten und gefährlichen Alltag bieten.
Dass bekannte Persönlichkeiten zur Verbesserungen der Truppenmoral eingeflogen werden ist nichts Außergewöhnliches, sondern eine seit dem Zweiten Weltkrieg gängige Praxis. Dass es sich dabei allerdings um Pokerspieler handelt, ist neu und zeigt eindrucksvoll, wie unglaublich populär der Pokersport in den USA immer noch ist. Wann genau die Pokerprofis in den Mittleren Osten reisen und welche Basen sie dabei besuchen, wird aus Sicherheitsgründen noch nicht bekannt gegeben. Es bleibt jedenfalls zu hoffen, dass der Besuch der Pokerpros geordneter abläuft wir der der Playboy Bunnys in Apocalypse Now:
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