Black Friday – Anklage gegen Pokerseiten ist eine Chance für die USA

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In einem Gastbeitrag auf CNNmoney.com äußerte der Geschäftsführer von Caesars Entertainment Corp, dem weltweit größten Casinokonzern, erhebliche Zweifel am Sinn der gegen Vertreter der Online-Poker-Seiten PokerStars, Full Tilt Poker und Absolute Poker geführten Anklage. Laut Gary Loveman würde es nichts daran ändern, dass Millionen von Amerikanern Online-Poker spielen wollen.

Deshalb sollte man die Gelegenheit nutzen, um Online-Poker zu legalisieren und eine rechtmäßige (Glücksspiel-) Industrie in den USA zu erlauben. Diese bringe Arbeitsplätze und Einnahmen für das Land. Die Branche soll sechs Milliarden Dollar schwer sein. Das schreibt die Lahontan Valley News unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AP. Loveman verglich demnach die jetzige Situation im Online-Poker mit dem Alkoholverbot in den 1920er Jahren. Dieses Verbot verfehlte in den USA seine geplante Wirkung völlig.

Durch eindeutige Regelungen im Bundesgesetz sollten bestehende Unklarheiten im US-Recht beseitigt werden, meint Loveman. Unklar sei inwieweit die World Series of Poker von dem Vorgehen gegen die Online-Anbieter beeinflusst wird. Eine nicht unerhebliche Zahl der Teilnehmer gewinnt ihre Starttickets auf einer Online-Poker-Seite. Im vergangenen Jahr lockte das Main Event 7319 Spieler an. Jonathan Duhamel gewann 8.900.000 US-Dollar.

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