Österreich: Casino Austria kämpft um die Vergabe der neuen Lizenzen!

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Die Casinos Austria beanspruchen die Casino-Lizenzen weiter für sich. Sie müssen aber mit harter Konkurrenz rechnen, weil erstmals europaweit ausgeschrieben wird.

„So richtig glücklich wären wir natürlich, wenn wir alle Lizenzen bekommen könnten – das wird aber vielleicht nicht ganz realistisch sein. Aber wir wollen zumindest die Lotterien-Lizenz und den Großteil der Casino-Lizenzen für unser Haus gewinnen.“, so die Chefin der Casinos Austria, Bettina Glatz im Interview mit der niederösterreichischen Zeitung NÖN.

Für die Casinos Austria ist dieses Jahr besonders herausfordernd, weil der ehemalige „Glücksspiel-Monopolist“ erstmals mit harter Konkurrenz rechnen muss: Der Europäische Gerichtshof hatte das Glücksspielmonopol gekippt, in der Folge müssen alle heimischen Glücksspiellizenzen europaweit ausgeschrieben werden. Ausgeschrieben werden vom Finanzministerium als Lizenzgeber noch vor dem Sommer die zwölf bestehenden Casino-Lizenzen, dazu sollen noch drei neue Lizenzen kommen.

„Ich gehe davon aus, dass zwei zusätzliche Lizenzen nach Wien gehen, eine weitere könnte nach Niederösterreich kommen“, glaubt Glatz-Kremsner. Neben Baden würde sie Casino-Potenzial auch noch im Zentralraum sehen: „Ich glaube, Krems wäre ein guter Platz.“

Zusätzlich soll die Lotterien-Lizenz und eine eigene Poker-Lizenz ausgeschrieben werden. „Wir werden uns sicher um sämtliche Lizenzen bewerben“, sagt Glatz-Kremsner.

Neben den Casinos Austria spitzt auch der niederösterreichische Spielautomaten-Konzern Novomatic auf Konzessionen, daneben haben auch einige Unternehmen aus dem Ausland Interesse bekundet.

Glatz-Kremsner betonte im Interview mit der NÖN auch die Rolle der Casinos Austria als Wirtschaftsmotor: „Wir liefern immerhin pro Jahr 550 Millionen Euro Steuerleistung ab. Dazu lassen wir jährlich rund 90 Millionen Euro in die Lotterien-Annahmestellen fließen.“ Wichtig ist Glatz-Kremsner auch die im Glücksspielgesetz vorgeschriebene Sportförderung: „Wir pumpen jährlich rund 80 Millionen in den Sport.“

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