Na ja, fast. Eigentlich hat der Turniergewinner nur für das Siegerfoto posiert. Und weil es bei der WSOP Circuit Tour in New Orleans eben einen Alligatorkopf als Siegertrophäe gibt, kam es zu dem Schnappschuss. Südstaaten Humor eben.
Aber ganz ehrlich, würde die Überschrift lauten „A.J. Jejelowo gewinnt die WSOPC Southern Regional Championship“ hätte der Artikel nur halb so viele Klicks und maximal zwei Kommentare, in denen sich Leute über Fehler in den Payouts mokieren. Doch zurück zur WSOPC.
Der $10.000 Main Event der Turnierserie im Harrah’s New Orleans lockte 75 Spieler an, die einen Preispool von $698.400 generierten. Darunter auch bekannte Spieler wie David Williams, Dwyte Pilgrim, Brandon Adams, Chad Brown, Tommy Vedes, Kido Pham oder David Singer, die es jedoch nicht auf die bezahlten Plätze schafften.
Gestern wurde der Final Table ausgespielt und Poker-Amateur Jejelowo legte einen Start-Ziel-Sieg hin. Der 27-jährige Medizinforscher der Rice Universität ließ dabei Poker-Pros wie Allan Kessler (6./$37.736) oder Allie Prescott (4./$66.202) auf der Strecke.
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Im Heads-up hatte Jejelowo dann das Glück des Tüchtigen und konnte sich in der letzten Hand mit gegen Gary Friedlander und dessen durchsetzen, nachdem das Board mit gedealt wurde.
Der Texaner war überglücklich, jedoch nach mehr als zwölf Stunden auch am Ende seiner Kräfte: „Es fühlt sich toll an zu gewinnen […] aber ich bin wirklich müde.“ A.J. Jejelowo hat seinen Seat via Satellite gewonnen und will mit dem $235.956 Gewinn auch etwas gutes bewirken: „Ich werde einige Schulden meiner Studenten zahlen“, so der frischgebackene WSOPC-Champion.