WSOP Rematches: Monemayker macht’s nochmal & Chan gelingt die Revanche

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Die 42. Auflage der World Series of Poker hat Fahrt aufgenommen und für Poker-Pros und Poker-Blogger gibt es nun nichts anderes mehr. Aber auch die Pokerfans kommen voll auf ihre Kosten und die Verantwortlichen bei Caesars Entertainment haben sich einiges einfallen lassen, um das Produkt WSOP noch besser verkaufen zu können.

So gab es gestern die WSOP Rematches, eine Neuauflage von legendären Poker Duellen. Die erste Partie brachte Phil Hellmuth und Johnny Chan zurück an den Pokerfilz. Es war 1989, als der damals 24-jährige Phil Hellmuth den zweifachen Main Event Champion Chan besiegte und $755.000 kassierte. Johnny Chan war damals auf dem Höhepunkt seiner Karriere und hätte als erster Spieler drei Main Events infolge gewonnen. Ein Rekord, der inzwischen wohl unmöglich zu erreichen ist.

Die Kombattanten starteten beide mit 890.000 in Chips, wobei die Blinds bei 5.000/10.000 (Ante: 1.000) lagen. ‚The Orientexpress‘ zog schnell davon und nach nicht einmal 30 Minuten, lag der gebürtige Chinese schon mit 3:1 vorne.

Da die Begegnungen für das TV konzeptioniert waren, gab es eine zügige Struktur und so stiegen die Blinds rasch an. Hellmuth war schnell in der Ecke, konnte dann jedoch zweimal aufdoppeln, was ihm die Führung brachte. Und fast hätte er den Sack auch zu gemacht.

In der Mitte lag Ad4d2hTs und Chan setzte, mit 255.000 behind, eine Bet in Höhe von 250.000. Hellmuth ließ sich den Chipcount von Chan geben und annoncierte daraufhin das All-in. Chan überlegte ein wenig, bis er jedoch mit 4s3d callte. Hellmuth zeigte Td9d und lag damit deutlich vorne, doch die 5c auf dem River ließ den Pot zu Chan wandern.

Kurz darauf und rund zwei Stunden nach Start des Matches, war das Spiel dann vorbei. Preflop pushte Hellmuth mit KsQc, Chan callte mit 8h8d und gewann den Flip. Damit ist Chans Revanche geglückt, auch wenn es bei diesem Duell um keinen Weltmeistertitel ging. Geld gab es trotzdem und Chan erhielt als Sieger $20.000, Hellmuth als Runner-up $10.000.

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Im zweiten Match gab es das Duell zwischen Chris Moneymaker und Sam Farha. Hier gab es ein Best-of-Three Game. Die erste Partie startete mit der Ausgangslage aus dem Jahr 2003, im zweiten Duell wurden die Stacks getauscht und im (gegebenenfalls) dritten Heads-up sollten beide mit gleichen Stacks starten.

Im ersten Schlagabtausch war Farha schnell short-stacked und verlor dann obendrein noch mit AhTs gegen Ac8d, als Moneymaker seinen Kicker auf dem Board traf. Die zweite Begegnung konnte Farha für sich entscheiden, sodass es in die dritte Runde ging.

Dies war dann nach einer weiteren Stunde beendet. In der letzten Hand gingen die Stacks preflop in die Mitte. Moneymaker lag mit KcJh vor Farha KhTc und das Board 7d3c7h6h2d änderte auch nichts daran. Damit siegte Moneymaker mit 2-1 Siegen und setzte sich erneut gegen Farha durch. Der Weltmeister von 2003 erhielt dafür $50.000 und Fraha durfte sich über $20.000 freuen.

Als dritte Begegnung stand das Spiel von Erik Seidel gegen Johnny Chan auf dem Plan. Das von Fans gewählte Match-up wurde jedoch verschoben, da Seidel in einem Turnier saß. Statt eines Ergebnisses gibt es daher die ‚Mutter aller WSOP Hände‘:

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