Tag drei beim $1.500 Limit Hold’em startete mit 15 verbliebenen Spielern, sodass zunächst einmal auf Final Table Größe runter gespielt werden musste. Nach rund zwei Stunden erwischte es Timothy Chauser an der Bubble zum ‚offiziellen‘ Finale. Bis zum River war der Pot schon gut gefüllt und Chauser ging mit seinen letzten Chips und All-in. Scott Clements callte und zeigte zum besseren Two Pair.
Der Poker-Pro baute kontinuierlich seinen Stack aus und lag zwischenzeitlich auf Rang zwei. Doch Swings gehen in beide Richtungen und nach dem Aufwind folgte der Fall in die Tiefe. Clements wurde wie eine Bordsteinschwalbe bei der Hamburg-Mannheimer durchgereicht und musste um sein Turnierleben bangen. Mit beförderte er seine letzten Bets preflop in die Mitte, William Davis hielt Damen und nahm den ziemlich frustriert dreinblickenden Scott Clements (Foto oben) vom Tisch.
Platz acht ging an Mitch Schock, der am Turn mit eine Straße traf, jedoch ausgerechnet gegen Harrison Wilder All-in ging, der beim Showdown präsentierte. Der River brachte kein Ace zum Split und es ging zu siebt weiter.
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Wenig später wurde ein neues Blindlevel gestartet und die Limits auf 30.000/60.000 hochgesetzt. Dementsprechend schneller verabschiedeten sich nun die Spieler vom Tisch. Innerhalb von 90 Minuten mussten Craig Laben (7./$26.134), Sean Nguyen (6./$34.864), Matthew Elsby (5./$47.138) und William Davis (4./$64.625) an die Rails.
Das nächste Blindlevel verlief ereignislos und so musste ein weiteres Mal die Limits (50.000/100.000) hochgeschraubte werden, damit es zu einer Entscheidung kam. Mit sechseinhalb Big Bets schafft es Harrison Wilder, das verbliebene Feld von hinten aufzurollen.
Sein erstes Opfer war John Myung (3./$89.840). In der Mitte lag und Myung ging mit All-in. Wilder hielt und callte ohne Zögern. Der River war der unbedeutende und es ging in das Heads-up.
Wilder lag mit mittlerweile zwei Millionen vor Thomas Jamieson (950.000) und brauchte nur rund zehn Minuten, um die Entscheidung zu erzwingen. In der letzten Hand lieferten sich (Jamieson) und (Wilder) ein Preflop Race, welches mit zugunsten von Harrison Wilder ausging. Thomas Jamieson erhielt $126.654 und Harrison Wilder ($205.065; Foto unten) durfte sich stolz das Bracelet umschnallen.
Hier das Ergebnis:
1 Harrison Wilder $205.065
2 Thomas Jamieson $126.654
3 John Myung $89.840
4 William Davis $64.625
5 Matthew Elsby $47.138
6 Sean Nguyen $34.864
7 Craig Laben $26.134
8 Mitch Schock $19.856
9 Scott Clements $15.281
Buy-in: $5.000
Teilnehmer: 865
Preisgeld: $4.065.500