Italien: Rote Karte für zockende Profi-Fußballer

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In Italien schlägt der aktuelle Wettskandal immer höhere Wellen. Nachdem nun bekannt wurde, dass auch Spieler der Serie A in die illegalen Machenschaften verstrickt waren, will der italienische Fußball Verband FIGC die Notbremse ziehen.

So sollen zukünftig Profis, die auf Fußballspiele wetten, für zwei Jahre gesperrt, sowie eine Geldstrafe in Höhe von €25.000 erhalten. Sollten Spieler von illegalen Wetten erfahren, jedoch keine Meldung machen, soll es für sie eine €15.000-Strafe sowie eine dreimonatige Sperre geben.

Die Staatsanwaltschaft Cremona prüft derzeit die sechs Erstligaclubs AC Florenz, AS Bari, AS Rom, Chievo Verona, FC Bologna, US Cagliari sowie US Lecce, in wie weit die Beteiligungen am Wettskandal gehen. Ehemaligen Profispielern, wie etwa Giuseppe Signori, wird vorgeworfen, in organisierten Wettgruppen Spiele der 2. und 3. Liga manipuliert zu haben.

Inzwischen gerät auch die Politik unter Druck und vergangenen Freitag hat Innenminister Roberto Maroni eine Untersuchungskommission ins Leben gerufen, die mögliche Verbindungen zwischen der Mafia und dem Fußball aufdecken soll.

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