Tag 3 der $10.000 Championship im Seven Card Stud High-Low bei der World Series of Poker startete direkt in die Money Bubble. Von den 18 zurückkehrenden Spielern sollten nur 16 Geld sehen, was natürlich zusätzlichen Druck auf die Shorties ausübte.
Es dauerte jedoch keine viertel Stunde, bis der unglückliche Bubble Boy gefunden war. Justin Smith war auf der 6th-Street mit | All-in und musste treffen, damit er an Christopher Georges Two Pair (Siebener und Sechser) vorbeiziehen würde. Der River brachte Justin Smith aber nur die nutzlose und es gab einen Table Redraw für die letzten beiden Tische.
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Bis zum endgültigen Finale dauerte es rund vier Stunden. Antony Lellouche ging auf der 5th-Street | All-in, Eric Rodawig hielt Asse | dagegen und alle warteten auf die letzten beiden Straßen. Auf der 6th-Street zogen mit und beide ein Two Pair, was jedoch nur Rodawig wirklich weiterhalf. Auf dem River kam kein Boat für Lellouche (9./$43.317), der seinen Stuhl räumen musste.
1 Eric Rodawig 1.855.000
2 David Benyamine 918.000
3 Ted Forrest 794.000
4 Phil Hellmuth 444.000
5 Joe Tehan 422.000
6 John Racener 333.000
7 Mikhail Savinov 203.000
8 Ali Eslami 61.000
Eric Rodawig ging mit einem Berg von Chips in das Finale und kurz nach dem Start wurden die Betting-Limits auf 30.000/60.000 (Ante: 7.000) hochgesetzt. Zuvor verabschiedete sich jedoch noch Ali Elsami, der mit Split Fours | auf der 3rd-Street rein ging. Ted Forrst hielt ebenfalls Vierer |, jedoch den Besseren Kicker, den er auf der 4th-Street mit dem auch noch paarte. Eslami traf bis zum River noch zwei Siebener, was nichts änderte.
Joe Tehan erwischte es auf Rang 7. Auf dem River callte er mit einem Two Pair ohne Low zum All-in und musste sich der Straight von Rodawig geschlagen geben. Erst im übernächsten Blindlevel folgten die nächsten Spieler an die Rails.
Mikhail Savinov ging mit einem Paar Siebener samt Gutshot- und Low-Draw auf der 5th-Street All-in, David Benyamine zeigte Asse und nahm den Russen am Ende mit einem Two Pair vom Tisch. Benyamine saß allerdings auch nicht mehr lange am Tisch.
In seiner letzten Hand zeigte der füllige Franzose auf dem River XX||X und wurde von Phil Hellmuth mit XX||X All-in gesetzt. Nach drei Minuten Bedenkzeit callte David Benyamine, muckte jedoch sofort, als Hellmuth zum Two Pair umdrehte.
Platz 4 ging an Ted Forrest, der gegen Hellmuth und John Racener rausflog. Hellmuth strich den High-Pot mit Kings ein und Racener zeigte mit das bessere Low als Forrest. Racener erging es ähnlich. Der Main Event Finalist aus dem letzten Jahr war auf der 3rd-Street All-in und Hellmuth sowie Rodawig checkten durch. Hellmuth setzte mit Two Pair eine Bet auf dem River, Rodawig foldete und John Racener zeigte ein Paar Siebener ohne Low.
Trotz des gewonnen Pot lag Hellmuth weit hinter seinem Konkurrenten, der fast sieben-mal so viele Chips hielt. Phil Hellmuth kämpfte verbissen, hatte jedoch aufgrund der hohen Limits keinen Spielraum und musste sich nach nicht einmal 60 Minuten geschlagen geben.
Damit verpasste Hellmuth einmal mehr nur haarscharf sein zwölftes Bracelet. Für Eric Rodawig war es hingegen der erste Sieg bei einem WSOP-Event und der junge US-Amerikaner durfte sich zudem noch über $442,183 freuen.
1 Eric Rodawig $442.183
2 Phil Hellmuth $273.233
3 John Racener $171.122
4 Ted Forrest $123.904
5 David Benyamine $96.836
6 Mikhail Savinov $77.222
7 Joe Tehan $62.710
8 Ali Eslami $51.750
Buy-in: $10.000
Teilnehmer: 168
Preisgeld: $1.579.200