Das Aria Resort und Casino am Las Vegas Strip – bekannt für seinen Ivey‘s Poker Room, welcher der neue Treffpunkt der High Stakes Spieler in Las Vegas ist – wurde neuerdings mit der Legionärskrankheit in Verbindung gebracht. Bakterien, welche die Krankheit auslösen, sollen dort in erhöhtem Ausmaß gefunden worden sein.
Laut veröffentlichten Berichten gibt es nur eine handvoll Leute, die sich die Legionärskrankheit eingefangen haben, nachdem sie in den vergangenen zwei Jahren im Aria residierten. Glücklicherweise gab es jedoch weder große Ausbrüche noch Todesfälle, die auf die Krankheit zurückzuführen sind. Wie Jennifer Sizemore vom Health District in Southern Nevada mitteilt, verzeichnete man lediglich sechs Krankheitsfälle der „Legionellose“ seit dem jahr 2009.
Der Name der Legionärskrankheit ist auf den ersten Ausbruch der Krankheit zurückzuführen, als 1976 nach einem Treffen der US-Kriegsveteranenvereinigung 181 Personen an der lebensbedrohlichen Lungenentzündung erkrankt waren. Die Erreger der Krankheit sind die sogenannten „Legionella bacteria“, welche für das daraus resultiererende Pontiac Fieber sowie für Lungenentzündungen verantwortlich sind. Die Letalität schwankt zwischen 15 – 70 %, je nach Gesundheitszustand des Betroffenen. Glücklicherweise ist die Krankheit mit Antibiotika behandelbar.
Es ist noch nicht genau geklärt, welches Wassersystem im Aria kontaminiert war bzw. wie viele Zimmer von den Bakterien betroffen waren. Gäste, welche derzeit im Aria nächtigen, wurden jedoch über die mögliche Gefahr einer Infektion bereits informiert. Erfreulicherweise konnten nach einem Aufbereitungsverfahren des Wassersystems im Aria keinerlei Spuren mehr der Erreger gefunden werden. Laut der Aussage von MGM Sprecher Gordon Absher rechne man im Aria aufgrund des Vorfalls nicht mit einem Geschäftsverlust. Ob Phil Ivey sich vielleicht deshalb auch vom Aria ferngehalten hat?
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