Pokerscout.com veröffentlichte gestern die Zahlen des Online Traffic von den einzelnen Seiten der Poker-Anbieter seit dem Full Tilt Poker geschlossen wurde. Everest-Poker war der große Gewinner.
Pokerstars hatte mit 2915 Spielern mehr, die durchschnittlich an den Cash-Tischen zu finden waren, den meisten Zuwachs. Prozentual gesehen sind dies aber nur rund 15% auf der Plattform. Großer Gewinner war Everest-Poker, die einen stolzen Zuwachs von 62% verbuchten. Auch PartyPoker konnte mit 46% einen Erfolg feiern.
Schauen wir auf die unten stehende Tabelle fällt uns auf, dass von den durchschnittlichen 9600 Cash-Spieler, die FullTilt Poker durch die Schließung verlor, gerade einmal 59% auf anderen Seiten anzutreffen sind. 41% spielen momentan auf keiner Internetplattform.
Aufgrund der 65-milliardsten Hand Promotion von Pokerstars ist der Traffic am Montag zur Vorwoche an den Cash-Game Tischen allerdings um 29% gestiegen. Über das Jahr betrachtet sind natürlich FullTilt Poker mit 100% und das Cereus Netzwerk mit 98% die größten Verlierer in der Szene. Pokerstars verlor nur 6% seit dem Black Friday und hat sich von allen Geschädigten am Besten erholt.
Wie man in der Statistik auf der rechten Seite sieht, ist dagegen 888 Poker mit einem Zuwachs von 132% und das Merge Gaming Network mit 87% die deutlichen Gewinner. Ob Full Tilt Poker sich nun nochmal erholen kann bleibt weiterhin spannend. Angeblich soll ja Howard Lederer Todd Brunson ausgezahlt haben, nachdem dieser ihn in einem Restaurant in Vegas traf. Brunson twitterte: „Look who I just ran into.. I told him the wsop killed me and I was cash short…… He asked how much I had on tilt and I told him 150k.. He said come with me. We went to his car and he opened his trunk and paid me!!!!!!“ Quadjacks.com nahm ebenfalls Stellung: „This is some breaking news that Howard Lederer is now the pay back bank for Full Tilt Poker, if you need to cash out find Howard at a local restaurant near you!“ Das dies auf Tatsachen beruht ist allerdings zu bezweifeln.
quelle: pokerscout.com
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