Die Regulation des Online Poker Marktes in den Vereinigten Staaten geht mit großen Schritten voran. Derzeit gibt es mehrere Gesetzentwürfe in den USA und eine davon ist die sogenannte ‚Barton Bill‘. Der Entwurf trägt den klangvollen Namen Online Poker Act of 2011 und ist mit dem Kürzel H.R.2366 Ende Juni vom Senator Joe Barton vorgestellt worden.
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Unterstützt wurde der Texaner dabei von Shelley Berkley (Nevada), John Campbell (Kalifornien), Steve Cohen (Tennessee), John Conyers (Michigan), Barney Frank (Massachusetts), Michael Grimm (New York), Mike Honda (Kalifornien), Peter King (New York), Ronald Paul (Texas), Ed Perlmutter (Colorado) sowie Linda Sanchez (Kalifornien). Kurze Zeit später stiegen Robert Andrews (New Jersey), James Moran (Virginia) und Jared Polis (Colorado) ein.
Nun haben sich sechs weitere Senatoren in Washingto D.C. überzeugen lassen und setzten ihren Namen als Mitunterzeichner unter das Dokument, sodass nun insgesamt 20 Senatoren hinter Joe Barton (Foto) stehen. Die Neuzugänge sind Lynn Woolsey (Kalifornien), Bob Filner (Kalifornien), Michael Capuano (Massachusetts), Eliot Engel (New York), Steve Israel (New York) sowie Joe Heck (Nevada).
Das Gesetz will Online Poker regulieren und sieht vor, dass sich Online Anbieter bei Kommissionen in Staaten, in denen Glücksspiel erlaubt ist, lizenzieren können und dann völlig legal Poker anbieten dürfen. Allerdings, und das ist ein großes Manko, nur Anbieter, die bereits eine Lizenz zum Glücksspiel in den Vereinigten Staaten haben. Poker Rooms wie beispielsweise PokerStars würde somit nicht direkt wieder einstiegen können – außer sie würden eine Casino oder einen Pokerraum wie beispielsweise in Macao eröffnen – sondern müssten sich einen Partner suchen.
Fast gleichzeitig brachte die American Gaming Association die ‚Rockefeller Bill‘ ins Gespräch. Der Interessenverband der Glücksspielwirtschaft unterstützt tatkräftig Senator Jay Rockefeller und will bis zum Herbst einen eigenen Entwurf im Senat einreichen. Dazu gibt es viele Entwürfe seitens einzelner Bundesstaaten, was die Regulation zu einem Wettrennen um die besten Plätze am Markt werden lässt.