Noch Mitte Juli hatte Griechenland eine Schelte seitens der EU-Kommission bekommen. Das geplante Gesetz zur Erweiterung des Online Glücksspiel Marktes entsprach nicht den Handelsgesetzen der Europäischen Union und die EU gab daraufhin dem Mittelmeerstaat bis zum 8. August Zeit nachzubessern. Und tatsächlich, die griechische Regierung hat es geschafft, den Stichtag einzuhalten.
Gestern ging der überarbeitete Entwurf durch das Parlament und die Regierung gab ihr Okay. Als Motivationsgrund ist sicherlich der hohe Staatsschuldenberg zu nennen. Wie viele andere Staaten erhofft sich Griechenland eine ordentliche Finanzspritze durch Steuereinnahmen.
Geplant ist zunächst eine sechsmonatige Übergangszeit, in der eine Kontrollbehörde etabliert werden soll. Dort sollen sich in der EU lizenzierten Glücksspielanbietern, um eine Lizenz in Griechenland bewerben. Die Steuerabgaben sind bei 30% für Unternehmen sowie 10% der Gewinne für Spieler angesetzt und sollen ordentlich Geld in die leeren Kassen Griechenlands spülen.
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