Am Mittwoch enthüllte Caesars Entertainment die Details des neuesten Mammutprojekts in Las Vegas. Linq ist der Name des geplanten Restaurant- und Unterhaltungsbezirks und soll die Zukunft des weltberühmten Strip sein. Insgesamt sollen zwischen 500 und 550 Millionen in das Vorhaben gesteckt werden. In der offiziellen Ankündigung hieß es, dass bereits 2014 – spätestens jedoch 2015 – eröffnet werden soll.
Rund 30.000 Quadratmeter sollen zwischen dem Flamingo und dem Imperial Palace ab dem Frühjahr 2012 bebaut werden. Hierzu soll das O’Sheas weichen, sowie Teile vom Imperial umgestaltet werden. Dies soll dann zukünftig unter neuem Namen die Casinos des Imperial und O’Sheas vereinigen.
Das große Highlight von Linq soll der High Roller sein. Hinter dem Namen verbirgt sich ein gigantisches Riesenrad, das nach der Vorlage des London Eye entworfen wurde. Allerdings soll der High Roller mit fast 168 Metern seinen britischen Bruder mit mehr als 30 Meter deutlich übertreffen.
Mit dem Großprojekt will man jüngere Kunden an den Strip locken, die sich weder für Casinos noch Edelboutiquen interessieren, sondern einfach nur Feiern möchten. Jan Jones, Senior Präsident für die Öffentlichkeitsarbeit bei Caesars, kommentierte: „Sie halten nicht nach dem nächsten Louis Vuitton Geschäft Ausschau. […] Sie möchten von Club zu Club, von Bar zu Bar ziehen. Sie möchten etwas Neues und Hippes.“
Ein Riesenrad als Wahrzeichen ist im Übrigen keine neue Idee in Sin City. Entwürfe für solche drehenden Aussichtsplattformen gab es schon mehrfach. Gegenüber dem Mandalay Bay entsteht derzeit auf 39.000 Quadratmetern ein Vergnügungspark. Vorgesehen ist ein 152 Meter hohes Sky Wheel (Designerenwturf).
[cbanner#2]