Wie unsere Kollegen von Quadjacks bekanntgaben, hat der Marketingleiter bei Pocket Kings Ltd., Lothar Rentschler, gekündigt. Der Deutsche schickte die Information seines Rücktritts per Mail an diverse Geschäftspartner aus der Pokerindustrie. Die Mitteilung wirkt ein wenig wie ein Versuch, die von Full Tilt Poker hochgezogenen Mauer des Schweigens zu durchbrechen.
„Das war, nach fast drei Jahren mit der Firma, kein einfacher Schritt … es waren drei Jahre voller Herausforderungen aber auch vieler Erfolge … Dennoch glaube ich, dass es bei den aktuell gegebenen Umständen ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung ist.“
Des weiteren entschuldigte sich der CMO bei seinen Geschäftspartnern und kreidet auch die derzeitige Situation bei Pocket Kings und Full Tilt an.: „Ich entschuldige mich für die aktuelle Situation bei PKL, die sowohl für Sie persönlich als auch für Ihre Firmen, Unannehmlichkeiten verursacht haben. Uns, im Marketing, waren die Hände gebunden und am Ende wurde sogar jegliche Kommunikation gestoppt. Einmal mehr kann ich mich nur hierfür entschuldigen. Die Zukunft sieht hoffentlich eine bessere und durchorganisierte Struktur sowie eine Rückkehr zur normalen Geschäftssituation. Eine Marke wie FTP so untergehen zu sehen, schmerzt sehr.“ (Quelle: Quadjacks.com)
Das Schreiben ist auf den vergangenen Dienstag datiert und Rentschlers Kündigung soll am 13. September wirksam werden. Über den Deutschen ist nicht viel bekannt, doch als oberster Mitarbeiter in der Marketingabteilung von Pocket Kings, wird Lothar Rentschler direkt mit den Obersten wie ray Bitar oder Howard Lederer zusammengearbeitet haben.
Über seine Motive zu gehen kann nur spekuliert werden, doch man kann davon ausgehen, dass Lothar Rentschler sich einen neuen Job in der Pokerindustrie an Land zieht, oder sogar den Vertrag dafür bereits in der Tasche hat. Einige Quellen geben an, dass seit dem Black Friday viele FTP-Mitarbeiter der Firmen in Irland gekündigt haben oder entlassen wurden. Mitglieder der Führungsebene und erfahrene Mitarbeiter fanden einen neuen Arbeitsplatz bei anderen Anbietern, wobei hier Paddy Poker häufig genannt wurde.
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