Kalifornien: Poker Regulation nicht mehr in diesem Jahr

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In Kalifornien wird derzeit heftig über eine Regulierung von Online Glücksspiel und Online Poker verhandelt. Allerdings hat Senatspräsident pro tempore Darrell Steinberg den Befürwortern einen kleinen Dämpfer verpasst und Anfang dieser Woche verkündet, dass es in diesem Jahr keine Regulation mehr geben wird.

Der Grund hierfür ist eine lange Liste von Streitpunkten, welche die verschiedenen Interessengruppen nicht mehr frühzeitig abarbeiten können. Die Deadline ist der 9. September, denn da endet das legislative Jahr 2011.

Darrell Steinberg hat sich jedoch öffentlich für eine Regulation ausgesprochen und somit ganz deutlich den Kurs, den Kalifornien derzeit fährt, bestätigt. Derzeit gibt es zwei konkrete Vorschläge, die dem Senat vorgelegt wurden.

Die von Senator Lou Correa eingereichte SB40 Bill ist ein Entwurf, um Poker zu legalisieren. Unterstützt wird die Gesetzesvorlage von der California Online Poker Association (COPA), einem Interessenverband, der vor allem durch die Morongo and San Manuel Bands of Indians finanziert wird.

Allerdings sieht der Entwurf vor, dass eine Lizenz 50 Millionen kostet, was wiederum nicht von allen Casinobesitzern ohne Widerworte angenommen wird. Einige Verbände stellen sich bei diesem Punkt quer, denn eine solch hohe Gebühr würde keinen fairen Markt bieten.

Ein zweiter Entwurf wurde von Rod Wright eingereicht und sieht vor, neben Poker auch andere Glücksspiele via Internet zu erlauben. Natürlich gibt es dementsprechend mehr Gegner und lautstarke Kritiker. Doch egal, an welchem Gesetz die Pokerverbände mitarbeiten, sie haben nun ein wenig mehr Zeit. Die nächste Anhörung ist für Januar 2012 anberaumt.

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