CCC Lugner City – ich komme! Menowin – ich will ein Kind von dir!

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Drängelnde Menschen in engen Räumen. Ich hasse das so unfassbar. Ich hasse quasi jeden der mich einlädt, schon alleine, weil ich mich dann mit der theoretischen Möglichkeit beschäftigen muss, diese Einladung anzunehmen. Das bedeutet nämlich – zumindest einmal theoretisch – tatsächlich hin zu gehen und damit wären wir wieder bei den drängelnden Menschen in den viel zu engen Räumen. Meine Empfindungen zu solchen Veranstaltungen zu beschreiben, dafür fehlen mir wieder die Worte. Und fehlende Worte gehen wieder gar nicht in meinem Job. Fehlende Worte sind für einen Journalisten quasi die maximale Bedrohung und deswegen hasse ich mich dann wieder selber. Mit angewandtem Selbsthass kenne ich mich aus. Somit ist meine Welt ist wieder in Ordnung. Irgendwie.

Allerdings keine Regel ohne Ausnahmen. In der Wiener „Lugner City“ eröffnet ein weiteres Concord Card Casino und es gibt drei verdammt gute Gründe dort hinzugehen. Jeder für sich würde zugegeben niemals reichen, aber im Paket quasi ein absolutes Muss. Erstens war der Concord Card Casino Oberboss Peter Zanoni einmal mein Chef und sicher einer der besten, die ich je hatte. Ohne seine unfassbare Sturheit und seinen Löwenmut wäre Wien nicht diese zweitbeste Pokerstadt der Welt. Gar nichts würde gehen, gar nichts wäre erlaubt und in den staatlichen Casinos Austria säßen immer noch politische Parteigünstlinge ohne Ahnung und mit bis zum Haaransatz hochgezogenen Augenbrauen. Somit hat Peter Zanoni zwei Wunderdinge geschafft. Ein eigenes Unternehmen gegen alle Widerstände und gegen die Anwälte der Casinos Austria zu etablieren und gleichzeitig den schärfsten Gegner – eben die Casinos Austria – zu zwingen gute Arbeit zu leisten. Meine These, hätte es kein CCC gegeben, hätte man hervorragende Fachleute wie Edgar Stuchly, gar nicht die Möglichkeit gegeben sich entsprechend zu entfalten. Irgendwann wird es wohl einen Lifetime Award für herausragende Leistungen im europäischen Pokerbuisness geben und wenn den dann nicht Peter Zanoni bekommt, gehe ich gar nicht erst hin. (Was mir wiederum nicht wirklich schwer fällt – siehe meine Einleitung zum Thema Veranstaltungen).

Der zweite Grund ist schlicht und einfach Neugier. Erst gab es im Frühjahr die Gerüchte, das Wiener Montesino würde in der Lugner City eine Dependance eröffnen und dann muss irgendetwas passiert sein und plötzlich war das Concord am Drücker. Doppelt verwirrend, dass Larry Hagmann der Stargast der Eröffnung sein wird. Der hatte doch nach meinem Wissen erst im Wiener Montesino das Pokern gelernt und auch das mir gänzlich unbekannte Popsternchen „Missy May“ war bisher fester Bestandteil des Entertaining Teams des Montesinos. Alles sehr sonderbar und man muss ja wirklich nicht alles verstehen. Xxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxx xxxxxx xxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxx.

Der gute Menowin hat ihm – sicher aus guten Gründen – xxxx xxxxx xxxxx. Bitte gestatten Sie mir an dieser Stelle ein paar persönliche Worte: Lieber Menowin. Ich weiß nicht, ob du in der JVA Hochgepokert.com lesen darfst. Ich hoffe schon und ich hoffe, dass es dir gut geht. Wenn sich deine Mobilität wieder ein wenig gesteigert hat, meine Tür ist immer offen für dich. Mein Kühlschrank ist dein Kühlschrank und den Rest organisieren wir auch. Liebe Grüße und nochmals danke. Götz.

Der dritte und vielleicht wichtigste Punkt. Ich habe eine Mission. Der geschätzte Hochgepokert.com Leser hat das Recht auf Information und deswegen werde ich mich in die Schlacht werfen. Auch wenn eine Geigerin spielen wird und wenn ich wirklich viel Pech habe, tritt auch noch ein Zauberkünstler auf. Als harter Journalistenhund muss man dahin. Nur zum Buffet gehe ich ganz sicher nicht. Vor offenen Buffets xxxxx mich noch mehr, als vor Helmut Werner. Besonders wenn Frauen eingeladen sind. Das muss so ein archaischer Reflex sein. Frauen vor Nahrungsmitteln jeglicher Art und mit einem leeren Teller in der Hand richten sich die Haare. Wahrscheinlich evolutionär bedingtes soziales Verhalten aus alten Höhlenzeiten. Wer schwach ist, aber schöne Haare hat, bekommt trotzdem ein gutes Stück vom toten Säbelzahntiger. Egal, ich merke, ich schweife mal wieder vom Thema ab. Nochmals das Wichtigste. – Ja, ich komme! Ich werde zur CCC Eröffnung in die Wiener Lugner City gehen. Hätte allerdings eine Bitte. Sollte einer meiner Leser ein Menowin Fan-T Shirt besitzen, würde ich mir selbiges gerne für einen Abend ausleihen. Vielen Dank.

PS: Die wunderbare Sabine Hahlweg hat mich für pokeraction.ch interviewt. Dafür möchte ich mich bedanken und gleichzeitig einen herzlichen Gruß in die Schweiz schicken.

Götz Schrage

PPS: Aus rechtlichen Gründen musste ich das Bild von Helmut Werner entfernen. Unseren Leser sei verraten, kein wirklich optischer Verlust für unsere schöne Seite. Ferner wurde mir ausgerichtet, dass mich die Anwälte von Herrn Werner „auf jeden Fall klagen“ würden. Dem sehe ich mit Gelassenheit entgegen. Eine Person, die sich so in die Öffentlichkeit drängt, muss mit den Worten „unsäglich“ und „unerträglich“ klar kommen.  – Ob ich persönlich damit klar kommen werde, dass Herr Werner gerne mal mit erhobener Stimme unliebsame Journalisten anherrscht, werde ich heute Abend austesten. Uns beiden wünsche ich, dass mir diese Übung gelingt.

PPS: Nach mehren anwaltlichen Klagsandrohungen musste ich die entsprechenden Textstellen löschen. Ich entschuldige mich bei meinen Lesern. Will es einfach nicht auf eine Klage ankommen lassen. Obwohl grundsätzlich Optimist, meine ich doch, dass man solchen Dingen tunlichst aus dem Weg gehen soll. Danke für das Verständnis.

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