Wie derstandard.at berichtet, hat sich die Wiener Arbeitsgruppe gegen ein neues Landesgesetz zum Thema Glücksspiel geinigt. Somit läuft die geltende Regelung mit Jahresbeginn 2015 aus.
Die Spielautomaten, die in die Kompetenz des Landes fallen, müssen dann verschwinden und die Konzessionen für das kleine Glücksspiel laufen ersatzlos aus. Geräte, die aber in die Kompetenz des Bundes fallen, bleiben erhalten. Künftig wird es Lizenzen für drei Spielcasinos geben und sogenannte Video-Lotterie-Terminals, deren Anzahl noch offen sei.
„Das war der kleinste gemeinsame Nenner“, begründete Ulli Sima den Verzicht auf eine neues Gesetz. Denn die Aufgabenstellung sei schwierig gewesen, denn es gebe sowohl Bundes- als auch Landesautomaten. „Wir haben aber auch jetzt schon keine neuen Lizenzen mehr vergeben und bestehende nicht mehr verlängert“. Was bleiben wird, sind die zentralvernetzten Terminals der Lotterien.
Der grüne Nationalratsabgeordnete Peter Pilz sah die Entscheidung als „erfolgreichen Schlag gegen das organisierte Glücksspiel. Das kommende Verbot des Kleinen Glücksspiels stellt zum ersten Mal die Sicherheitsinteressen der Menschen über die Profit-Interessen von Glücksspielkonzernen und einzelnen Parteien“, sagt Pilz.
quelle: derstandard.at
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