Michael DeVita fordert sein Geld von der Epic Poker League

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Es war ein ‚Skandal am Rande‘, was zwischen Michael DeVita und den Verantwortlichen der Epic Poker League ablief. Der Pokerspieler qualifizierte sich beim $1.500 Pro / Amateur Satellite für das $20.000 Main Event, trat jedoch zu diesem exklusiven Turnier nicht an.

Wie Augenzeugen berichteten, wurde Michael DeVita vor dem Antritt von Liga Offiziellen aufgeklärt, dass er bei der EPL und im Palms Casino nichts zu suchen hätte. Daraufhin begleiteten ihn Sicherheitsleute bis zur Tür. Michael DeVita hatte in seiner Vergangenheit Probleme mit dem Gesetz und gilt seit 1991 als ‚Sexual Straftäter‘, was der Grund für den Ligarauswurf ist. Die EPL beruft sich hierbei auf ihren Verhaltenskodex.

Wenige Tage nach dem Rauswurf gab es eine Stellungnahme seitens der Epic Poker League. In einem Interview mit dem Bluff Magazine sagte Stephen Martin aus dem Ethik Komitee der EPL, dass DeVita freiwillig gegangen sei.

Nun hat sich Michael DeVita bei unseren Kollegen von QuadJacks.com gemeldet und seine Sicht der Dinge geschildert. Von „freiwillig“ kann keine Rede sein, denn wer würde schon ein „$20.000 Turnier sein lassen“, so DeVita. Man setzte ihn unter Druck und Stephen Martin soll ihm mit den Worten „Wir werden dich aufhalten. Es wird sehr öffentlich und wahrscheinlich für dich sehr peinlich“ gedroht haben.

Nun will Michael DeVita bis zum 23. September die fehlenden $18.500 vom Main Event Buy-in haben. Die EPL speiste ihn vor dem Rauswurf mit den $1.500 des Pro / Am Satellites ab. „Wenn ich mein Geld bis dahin nicht habe, werde ich eine Anklage gegen Federated Sports + Gaming Inc., die Epic Poker League und alle ihre Partner und Auftraggeber ausfüllen und meine $18.500 plus einer zusätzlichen Entschädigung […] fordern.

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Nachtrag: Michael DeVita war zu Gast bei Quad Jacks Radio. Die Sendung wird demnächst auch im Archiv hinterlegt sein.  DeVita bestreitet die Vorwürfe der Sexuellen Belästigung von Minderjährigen und weist diese Schuld von sich.

1991 wurde er wegen unsittlichem Verhalten einer Minderjährigen gegenüber verurteilt und ist seitdem gebrandmarkt. 2008 gab es einen weiteren Vorfall und ein 16-Jähriger beschuldigte DeVita. Dieser wiederum behauptet von dem jungen Mann erpresst worden zu sein. Das Verfahren wurde eingestellt.

Im Gegenzug hat sich Stephen Martin nun auch gemeldet und unterstreicht noch einmal die Meinung der EPL und dass sich Michael DeVita freiwillig zum Abtritt entschieden hat.


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