Statt Spaß und dicker Gewinne gab es für Michael Gallagher nur Bad Beats und Verluste. Nachdem der 35-Jährige immer wieder einzahlen musste und mit fast £19.000 im Minus war, wurde es dem Briten zu viel. Gallagher schrieb dem Support seines Poker Rooms wütende Emails. Mit einer abgesägten Schrottflinte wolle er das Hauptquartier stürmen und einen Mitarbeiter nach dem anderen erledigen, wenn sie ihm nicht £31.000 auf sein Spielerkonto überweisen.
Am nächsten Tag bereute der Brite seine Tat und schickte eine weitere Mail an den Poker Room. Förmlich entschuldigte er sich und gab an, dass er beim Verfassen der Mails betrunken gewesen war. Die Leute vom Support waren dennoch verärgert über die Todesdrohungen, sodass der Vorfall den Behörden gemeldet wurde.
Nun musste sich Michael Gallagher (Foto) vor Gericht verantworten. Dort bekannte er sich für schuldig, Drohungen per elektronischer Nachrichten versendet zu haben. Damit will er der Anklage von Erpressung entgehen.
Seine Anwältin Rachel Dyson bat beim Gericht um eine schnelle Entscheidung, doch Richter George Moorhouse hat mehr Bedenkzeit erbeten und möchte weitere Informationen zum Angeklagten, bis er eine Entscheidung fällt. Nun muss Michael Gallagher noch rund vier Wochen auf sein Urteil warten.
Quelle: Darlington & Stockton Times
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