Deutscher High Roller verklagt das Wynn Las Vegas

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Am Mittwoch reichte ein Casino-Kunde Klage gegen Wynn Las Vegas LLC ein. Der High Roller klagt auf Vertragsbruch, da er mit Verantwortlichen des Casinos ein Limit für seinen Spielkredit vereinbart hatte. Dieses lag bei einer Viertelmillion, doch die Angestellten im Wynn gewährten dem Deutschen insgesamt 1,3 Millionen, die der spielfreudige Casino-Gänger nun zurückzahlen soll.

Zwischen September und Oktober 2011 ließ der Stammkunde des Wynn Las Vegas elfmal anschreiben. Jedes Mal unterzeichnete der Deutsche hierfür die sogenannten ‚Casino Marker‘. Diese Schuldscheine bringen jedoch ein Problem mit sich. Zahlt man nicht rechtzeitig das Geld zurück, kann der Gläubiger vor Gericht gehen und dort werden sie wie ein nicht gedeckter Scheck angesehen, was wiederum als Straftat gewertet werden kann.

Um dies zu verhindern, ergriff nun der High Roller die Initiative und prangert den Vertragsbruch an. In der Anklageschrift steht: „Wenn ein Strafverfahren gegen den Kläger eingeleitet wird, um die offenstehenden Schulden einzutreiben, erleidet der Kläger nicht wieder gut zumachende Schäden, bevor in dieser Sache überhaupt eine Entscheidung getroffen ist. […] Der Kläger hat auf jeden Fall das Recht, die Forderungen des Angeklagten um $1,05 Millionen zu mindern, […] [da] eine Vereinbarung getroffen wurde, die Kreditsumme des Klägers auf $250.000 zu setzen.“ Einen Gerichtstermin hat die vorsitzende Richterin Gloria Navarro noch nicht angesetzt.

Erst vor kurzem geriet das Wynn Las Vegas wegen eines ähnliches Falls in die Schlagzeilen. ‚Girls gone wild‘-Gründer Joe Francis entging der Anklage wegen einer Straftat, da das Wynn seine Schuldscheine zu spät vor Gericht brachte.

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