So manch einer kann die neuen Full Tilt Poker – News nicht mehr hören. Es fehlt einfach das Endgültige. Schlagzeilen wie „Full Tilt seit heute wieder online“ oder „Full Tilt für immer geschlossen – Unser Geld ist weg“ würden Fakten schaffen. Jedoch ist das Thema Full Tilt Poker sehr verworren und hier noch einen klaren Überblick zu behalten ist nicht gerade einfach.
Das neueste Gerücht: Die Übernahme der Groupe Bernard Tapie ist gescheitert! Auf der Seite gaming-awards.com wird von der iGaming Post behauptet, dass das Nachrichtenportal von vertrauenswürdigen Quellen informiert wurde, dass es nicht möglich sei, sich mit der Groupe Bernard Tapie zu einigen, da es bisher noch keine Resonanz der aktuellen Anteilseigner von Full Tilt gab. Diese sollen laut Bernard Tapie in Full Tilt Poker investieren. Damit würden quasi die Leute, denen vorgeworfen wird, dem Unternehmen Geld geklaut zu haben, die Finanzmittel aufbringen, um den Konzern wieder liquide zu machen.
Im 2+2 Forum wird diese Nachricht vorerst als Spam bezeichnet. „This should be locked until a more reliable sorce comes out with this story. Seems like an article aimed at getting clicks to their site.“ Interessant ist aber die Tatsache, dass sich Bernard und Laurent Tapie über Full Tilt wohl nicht ganz einig sind. Denn Ben Dayanim, der als Anwalt für die Groupe Bernard Tapie (GBT) fungiert, widersprach der Aussage von Bernard Tapie. Ebenfalls berichteten unsere Kollegen von subjectpoker.com von Vertragspapieren, die ihnen vorgelegt wurden, die einen Kauf von Full Tilt Poker vorsehen. Auch die International Stadium Poker Tour sei eine Schlüsselrolle. Die Groupe Bernard Tapie hält 30% der Anteile an der ISPT und will das Projekt offenbar ganz nach vorne bringen. Inwieweit die ISPT eine zentrale Rolle beim Aufkauf von Full Tilt Poker spielt, ist jedoch nicht klar.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt ist es momentan sehr schwer hier noch den Überblick zu behalten und somit bleibt es weiterhin spannend. Der Spannungsbogen ist allerdings bald überdehnt.