Neuer Ärger – Full Tilt Poker wird auf 900 Millionen Dollar verklagt

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Neuer Ärger für Full Tilt Poker. Dem angeschlagenen Online Poker Room trudelte eine weitere Anklage ins Haus. Sollte diese durchkommen wird es so richtig teuer, denn die Kläger Lary Kennedy und Greg Omotoy fordern nicht weniger als $900.000.000 von Howard Lederer, Ray Bitar und Co.

Wie die L.A.Times bekannt gab, wollen die beiden US-Amerikaner diese enorme Summe als Entschädigung haben und behaupten, dass Full Tilt Poker „ein Gaunerei Modell“ (a pattern of racketeering), „dreiste Geldwäsche“ (brazen money-laundering) und vieles andere betrieben haben. Es wird sogar erwähnt, dass FTP „illegal Rake kassiert“ hat. Kurios ist allerdings, dass dies nicht das erste Mal ist, dass die beiden den Online Poker Room verklagen.

Lary Kennedy aka. ‚pokergirl_z‘ und Greg Omotoy wurden 2009 bei FTP gesperrt, weil sie angeblich Bots benutzten. Rund $80.000 wurden damals bei beiden beschlagnahmt. Die Spieler aus Los Angeles reichten im Oktober 2009 Klage ein, die jedoch im April 2010 von einem Gericht abgewiesen wurde.

Die L.A. Times berichtet die Beiden hätten noch über $120.000 auf Full Tilt Poker liegen, wobei Greg Omotoy mit $10 einen eher bescheidenen Anteil davon hält. Die Anklage liegt der Redaktion nicht vor, doch die Höhe der Entschädigung stützt sich vermutlich auf den RICO Act (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act). Dieses Gesetz ermöglicht Klägern eine wesentlich höhere Summe, als die tatsächliche Verlustsumme, einzuklagen.

Namentlich sollen neben Howard Lederer und Ray Bitar unter anderem auch Chris Ferguson, Rafe Furst, Phil Ivey oder Gus Hansen verklagt werden. Insgesamt ist das schon die fünfte Zivilklage gegen Full Tilt Poker. Zudem gibt es weitere rechtliche Schritte gegen die Firma, wie beispielsweise von Cardroom Int., die ebenfalls eine Entschädigung fordert und FTP unter anderem vorwirft, Bots zu benutzen.

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