Eine Regulierung des Online Glücksspiel Marktes in den Vereinigten Staaten von Amerika ist wohl nur noch eine Frage der Zeit und die Pokeranbieter sitzen in den Startlöchern. Dazu zählten nun auch die Fertitta Brüder, die Softwarehersteller CyberArts aufgekauft haben. Ursprünglich war eine Kooperation mit Full Tilt Poker geplant, die jedoch durch den Black Friday nie zustande kam.
Fertitta Interactive ist im Besitz von Frank Fertitta III und Lorenzo Fertitta sowie Tom Breitling und Tim Poster. Die Fertitta Brüder halten rund 45% an der Station Casinos Inc. sind vor allem jedoch durch die Ultimate Fighting Championship (UFC) bekannt, deren Hauptanteilseigner sie sind.
Die Verbindung zu den Station Casinos ist jedoch sehr wichtig, da sie dadurch ‚lizenzierte Glücksspielanbieter‘ sind, die im Falle einer Öffnung des amerikanischen Online Poker Marktes eine Lizenz beantragen dürfen. Ausländische Firmen sollen hier erst einmal außen vorgelassen werden.
Wie viel Geld gezahlt wurde, ist nicht bekannt. Zumindest verspricht man sich bei Fertitta Interactive viel von dem Deal. „Wir glauben fest an eine Regulierung und denken, dass es nun an der Zeit ist, Poker zu legalisieren, taxieren und regulieren“, so Tom Breitling zur Übernahme.
Geld kann Fertitta Interactive allerdings bereits jetzt mit CyberArts machen, denn obwohl derzeit noch das Echtgeldspiel nicht erlaubt ist (bzw. das Ein- und Auszahlen), darf man den Kunden Abonnements verkaufen oder virtuelle Güter anbieten. Da Softwarehersteller CyberArts Erfahrung mit Social Media Plattformen wie Facebook und Co hat, sollte Fertitta Interactive direkt einsteigen können.
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