Der nächste Skandal von Ultimate Bet? Von der Plattform seien im Netz sämtliche Spielerdaten inklusive IP-Adressen und Einzahlungsarten aufgetaucht. Über 3,5 Millionen Accounts sind betroffen.
Es wird immer dubioser rund um die Pokerplattform Ultimate Bet. Von 3,5 Millionen Accounts sind fast alle privaten Daten aufgetaucht. Die Schwester-Plattform Absolute-Poker sei bisher nicht betroffen.
Folgende Daten wurden übermittelt:
– Komplette Namen
– Screen names
– E-mail addresses
– Phone numbers
– Mailing addresses
– Account balances
– IP Addresse
– Einzahlungsoptionen
– Geburtstag
– Account Nummer
– VIP status
– Affiliate status
– Blacklist status
Es ist nicht auszudenken, was alles mit den Daten anzufangen ist. Laut subjectpoker.com habe ein anonymer User die Daten auf einen Server geladen und den Link auf twoplustwo.com gepostet. Acht Minuten später wurde der Post wieder gelöscht. Trotzdem verbreitete sich dieser Post wie ein Lauffeuer und viele Leute diskutierten privat über die aktuellen Geschehnissen.
Insgesamt sind 2 Millionen US Accounts, 319.000 Kanadische Accounts, 137.000 UK Accounts und eine Million Accounts aus anderen Ländern betroffen. Wie genau diese Daten an die Öffentlichkeit gelangen konnte, steht noch nicht fest. Wir werden uns morgen ausführlich mit dem Thema beschäftigen. Seitens von Ultimate Bet gab es bisher noch keine Stellungnahme.
Die Originalmeldung ist vom 03. Dezember 2011
Update (04. Dezember 2011, 10 Uhr):
Auf Drängen von Subject: Poker hin, hat der Hoster die Website mit den empfindlichen Daten vom Netz genommen. Wer die Seite mit den Spieler-Daten ins Netz gestellt hat, wer hinter dem Daten-Leak steckt und ob ein Verkauf der Informationen geplant war, ist bisher nicht bekannt.
Subject: Poker bittet jeden, der Zugang zu den Daten hatte oder Informationen rund um die Website besitzt, diese nicht zu verbreiten.
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