Das Marina Bay Sands in Singapur verklagt fünf VIP-Kunden auf ihre Spielschulden. Laut StraitsTimes.com haben die Männer umgerechnet rund €4,46 Millionen beim Casino anschreiben lassen und noch nicht gezahlt.
Der größte Schuldner ist Takami Shinichi, der sich zwei Millionen Singapur Dollar (rund €1,19 Millionen) geliehen hat. Der in Singapur lebende Japaner ist bisher der Einzige, der gegen die Klage vorgeht.
Singapurs Casino Control Act besagt, dass einem Premium Kunden nur ein Kredit gewährt werden kann, wenn dieser mindestens $100.000 im Casino hinterlegt. Laut Shinichis Anwalt Sunil Singh Panoo war dies bei seinem Mandaten nicht der Fall, sodass das Marina Bay Sands als nicht lizenzierter Geldverleiher gehandelt hat und daher keinen Anspruch auf das Geld hat.
Die vier anderen Schuldner stammen aus Malaysia, China und Indonesien und bisher gibt es keine weiteren Details zu ihren Fällen. Dass Casinos Kredite vergeben, ist kein Sonderfall und nicht selten dürfen sich High Roller Beträge im siebenstelligen Bereich leihen.