Joran van der Sloot soll, wie wir bereits mehrfach berichteten, die damals 21-jährige Stephany Ramírez in seinem Hotelzimmer während der LAPT in Lima ermordert haben. Er selbst forderte vor kurzem $10 Millionen Dollar Schadensersatz. Jetzt hat ein peruanisches Gericht ihn zu 28 Jahren Haft verurteilt.
Ein peruanisches Gericht hat den Holländer Joran van der Sloot gestern für die Tötung an der 21-jährigen Peruanerin Stephany Tatiana Flores Ramirez eine Haftstrafe in Höhe von 28 Jahren verhängt. Die Staatsanwaltschaft, die 30 Jahre forderte war mit dem Urteil mehr als zufrieden. Joran selbst antwortete auf die Frage, ob er die Strafe akzeptiere mit: “Ich behalte mir das Recht auf Rechtsmittel vor”.
Für das Verschwinden der damals 19-jährigen US-Amerikanerin Natalee Holloway im Jahre 2005, bleibt Joran van der Sloot ebenfalls der Hauptverdächtige. Der damals 17-Jährige war der Letzte, der mit ihr zusammen war, konnte aber aufgrund fehlender Beweise niemals zur Rechenschaft gezogen werden.
Am 08. Juni 2010 legte er ein Geständnis im Falle Stephany Ramírez ab. Im Verhör der Statsanwaltschaft war er weinend zusammengebrochen und hatte den Mord zugegeben. “Ich habe sie getötet. Sie ist in mein Privatleben eingedrungen, dann hab ich sie getötet”, teilte er der Staatsanwaltschaft damals mit. Der Auslöser für seinen Ausbruch war eine Partie Online-Poker. Im Chat tauchten Bemerkungen zu Natalee Hollaway auf und Stephany Ramírez zog ihn damit auf. Van der Sloot selbst sagte damals aus, dass er sie geprügelt und gewürgt hat, sich aber sonst an nicht mehr viel erinnern kann. Jetzt sagte er: “Sie hatte kein Recht meine privaten Dinge zu benutzen. Ich hatte Angst, wir diskutierten und sie versuchte zu fliehen. Ich packte sie am Hals und tötete sie”, so Joran.
—> Bilder zum Fall van der Sloot. <—
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