Full Tilt Poker: Richter weist Klage ab & Chris Ferguson verhandelt mit dem DoJ

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Im neuen Jahr scheint es mit Full Tilt Poker bergauf zu gehen. Ein Bundesrichter in New York hat die Zivilklage von vier Spielern abgewiesen. Zudem scheinen die Verhandlungen zwischen der Groupe Bernard Tapie und dem US-Justizministerium weiter voranzugehen und auch Chris Ferguson steht in Verhandlungen mit dem Department of Justice.

Wie gestern bekannt wurde, hat Richter Leonard Sand vom Bezirksgericht Süddistrikt New York, die Zivilklage von Todd Terry, Steve Segal, Nick Hammer und Robin Hougdahl abgewiesen. Die vier ehemaligen Spieler bei FTP hatten im Juni 2011 Klage gegen den Online Room, der dazugehörigen Firmen, sowie einzelne Personen eingereicht.

Die Kläger wollten im Namen aller US-Spieler die eingefrorenen Bankrolls wiederbeschaffen. Da sich die Klage auf den Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act (RICO Act) stützte, hätte es bei Erfolg vor Gericht bis zu einem Dreifachen der Schadenssumme gegeben.

Richter Sand wies jedoch die Klage nicht komplett ab. Während die angeklagten Personen, darunter Howard Lederer, Phil Ivey, Chris Ferguson, John Juanda, Jennifer Harman-Traniello, Phil Gordon, Erick Lindgren, Erik Seidel, Andy Bloch, Mike Matusow, Gus Hansen, Allen Cunningham und Patrik Antonius, freigesprochen wurden, bleibt die Klage gegen drei Firmen bestehen. Allerdings gibt es bei Tiltware LLC, Vantage Ltd sowie Filco Ltd nicht wirklich was zu holen.

Unter dem Strich bleibt der Fall also in der Hand des US-Justizministeriums. Dort geht man weiterhin gegen Ray Bitar und Nelson Burtnick vor. Zudem arbeitet das DoJ auch immer noch mit der Groupe Bernard Tapie (GBT) zusammen, um die betroffenen Spieler auszuzahlen.

Wie letzte Woche bekannt wurde, erhofft sich Laurent Tapie, dass man bereits Anfang März online gehen kann. In einem Interview mit Gaming Intelligence ließ er durchscheinen, dass man hierfür in Verhandlungen mit der Alderney Gambling Control Commission steht.

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Ebenfalls zu Wort gemeldet hat sich Ian Imrich, der Anwalt von Chris Ferguson. Hierbei geht es um den Artikel auf Subject Poker, der „zahlreiche falsche Kommentare und Behauptungen“ enthalten soll.

Es wurde behauptet, dass Chris Ferguson $14,3 Millionen eingefordert und damit die Verhandlungen zwischen der GBT und dem DoJ hinausgezögert hätte. Imrich erklärte gegenüber dem CardPlayer Magazine, dass Ferguson um eine Einsicht in Ray Bitars Zahlungen erbeten hätte.

Chris Ferguson vermutet, dass sein ehemaliger Geschäftspartner Geld veruntreut hätte. Um welches Geld es sich dabei handelt ist unklar, würde sich jedoch schnell zeigen: „Wir sind uns nicht sicher, aber eine Bilanzierung würde Klarheit schaffen. Am wahrscheinlichsten ist es Geld, dass den Firmen oder gar den Poker Spielern selbst gehört. [Zumindest] wenn es irgendwelche Ungereimtheiten oder Unregelmäßigkeiten im Umgang mit Geldern gab“, so Ian Imrich.

Quelle: IfrahLaw.com

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