Vergangene Woche strahlte der Bayerische Rundfunk einen Beitrag in seinem Politmagazin „Kontrovers“ aus. Das große Thema: Casinos und ihre Lockmethoden.
Die staatlichen Spielbanken in Bayern schreiben rote Zahlen und genau deshalb gibt es Pläne um das staatliche Spiel attraktiver zu gestalten. Dadurch sollen die Einnahmen erhöht werde. Einige Ideen sind unter anderem die Erlaubnis von Kreditkarten und die Altersgrenze in staatlichen Kasinos von 21 auf 18 zu senken.
26.000 Menschen gelten in Bayern als abhängig. Da der Staat vor Spielsucht schützen muss, fragt man sich in dem Bericht, ob die Ideen nicht verfassungswidrig sind.
Ebenfalls wird ein Spielsüchtiger interviewt. Über €100.000 hat er bereits verzockt. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man gewinnt. Man kann nicht aufhören, will noch mehr gewinnen. Vor allem, wenn man das Gefühl hat, man kann das Casino überlisten.“ Seit 2 Jahren spielt er nicht mehr. „Wenn ich an die Zeit denke, fängt mein Körper an zu zittern. Ich kann mich einfach nicht beherrschen, wenn ich nur an Casino denke. Gegen Spielsüchtige wie mich wird viel zu wenig unternommen. Solche Leute müssen sofort gesperrt werden.“
Macht Euch am besten selbst ein Bild über den Bericht. Hier geht es zur Sendung „Abgezockt: Wie der Freistaat ins Casino locken will“.
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